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Inhaltsverzeichnis
Das Wichtigste in Kürze
  • Die Alte Oldenburger ist ein recht kleiner Krankenversicherer mit einem modularen, einheitlichem Tarifsystem. Wechselmöglichkeiten innerhalb verschiedener Tarife mit anderen Leistungen sind recht begrenzt.

  • Marktpositionierung und Wettbewerbsfähigkeit: Die Alte Oldenburger hat zwar einen soliden Krankenversicherungstarif, aber er hat auch Schwächen. Er ist nicht geeignet für Mitglieder von Versorgungswerken und Selbstständige. Weil die Leistungen ihrer Tarife nicht modernisiert werden, wird es für die Alte Oldenburger immer schwerer, sich gegen Konkurrenten durchzusetzen. Daneben sind auch Themen wie Digitalisierung bei so kleinen Versicherern schwierig zu meistern, was die Marktposition weiter schwächt.

  • Strategie der Beitragsstabilität vs. Kostenentwicklung: Die Alte Oldenburger gilt als recht beitragsstabiler Versicherer, wenngleich die langfristige Kostenentwicklung nicht wirklich weniger stark ist als die anderer Anbieter. Die Kostenentwicklung im Gesundheitssystem geht aber auch an der Alte Oldenburger nicht vorbei. Die Notwendigkeit der Anpassung von Beiträgen zum 01.01.2025 machte der Alte Oldenburger scheinbar schwer zu schaffen. Neben teilweisen Anpassungen von 22% im ambulanten Bereich verlor das Unternehmen auch rund ein Viertel ihrer Solvenzquote. Die Solvenzquote ist allerdings immer noch recht gut. Die Anpassung des stationären Moduls scheint noch notwendig zu sein.

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Die Alte Oldenburger Krankenversicherung im Überblick

Die Alte Oldenburger Krankenversicherung zählt zu den traditionsreichen Anbietern im Bereich der Privaten Krankenversicherung (PKV) – doch Tradition ist kein Garant für zeitgemäßen Versicherungsschutz. Mit rund 54.332 Vollversicherten und etwa 99.059 Zusatzversicherten (Stand 2024) gehört das Unternehmen zu den kleineren Anbietern und spielt am Markt kaum eine Rolle. In einem unübersichtlichen Markt mit steigenden Gesundheitskosten und wachsendem Wettbewerb fragen sich viele zu Recht, ob ein konservativer Versicherer wie die Alte Oldenburger noch mit innovativen, leistungsstarken Tarifen mithalten kann. In diesem Beitrag werfen wir einen kritischen Blick auf die PKV-Leistungen der Alten Oldenburger, analysieren die Tarifstruktur, prüfen die Bedingungen und hinterfragen, für wen sich ein Abschluss lohnt – und für wen eher nicht. Unser Ziel: eine fundierte Entscheidungsgrundlage jenseits von Werbeversprechen und Oberflächlichkeiten.

Tariflinien der Alte Oldenburger Krankenversicherung

Die Alte Oldenburger hat ein einheitliches Tarifwerk und das schon seit 1972. Je nach Anforderungen an den Tarif, lässt sich die Krankenversicherung über die verschiedenen Module zum gewünschten Gesamttarif zusammensetzen. Auch wenn die Alte Oldenburger ein einheitliches Tarifwerk hat, bilden die unterschiedlichen Module ein eigenes „Kollektiv“. Aufgrund der doch eher kleinen Größe ist aber davon auszugehen, dass die einzelnen Module der Alte Oldenburger kalkulatorisch miteinander verbunden sind und sich als sog. „Stütztarife“ gegenseitig aushelfen müssen.

Die Alte Oldenburger bietet folgende ambulante, stationäre und dentale Tarifbausteine an:

Ambulante Tarife

Die Ambulanten Bausteine unterscheiden sich nur in den Selbstbehalten.

Stationäre Tarife

Zahntarife

Tarifanalyse Alte Oldenburger Krankenversicherung

Unsere von Finanztip empfohlene PKV-Beratung folgt einem klar strukturierten Vier-Schritte-Modell. Im ersten Schritt erarbeiten wir gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden individuell priorisierte Auswahlkriterien. Grundlage dafür sind rund 200 Leistungsmerkmale, die eine gute Private Krankenversicherung ausmachen.

Daraus entsteht ein umfassender, etwa 150-seitiger Tarifvergleich – für eine fundierte Entscheidung.

Im Folgenden vergleichen wir die Beiträge und Leistungen für einen typischen 32-jährigen Angestellten, der neu in die Private Krankenversicherung wechselt (Stand: Mai 2025):

Alte Oldenburger Tarifvergleich 5.2025 1
Tarifvergleich PKV 5/2025

Der Alte Oldenburger bewegt sich dabei leistungstechnisch auf den ersten Blick im mittleren Segment. Der Tarif erfüllt nur 29 von 36 besonders wichtigen Kriterien. Die Zielerreichung liegt je nach Tarif bei 71%. Bereits hier zeigt sich, dass der Tarif durchaus einige Schwächen hat.

Wie leistungsstark sind die Tarife der Alte Oldenburger Krankenversicherung?

Ambulante Leistungen der Alte Oldenburger PKV

Stationäre Leistungen der Alte Oldenburger PKV

Zahnleistungen der Alte Oldenburger PKV

Weltweiter Versicherungsschutz

Familienleistungen

Die Tarife der Alte Oldenburger Krankenversicherung für Beamte

Die Tarife der Alte Oldenburger Krankenversicherung für Beamte unterscheiden sich nicht zu den Tarifen für Angestellte. Es sollte lediglich ein Beihilfeergänzungstarif mitabgeschlossen werden.

Alte Oldenburger – Erfahrungen mit Kulanz?

Verlassen Sie sich bitte grundsätzlich nie auf die Erfahrungen anderer mit der Alte Oldenburger hinsichtlich der Kulanz einer Privaten Krankenversicherungen. Zugesichert sind Ihnen lediglich die vertraglich festgelegten Leistungen. Selbst wenn jemand kulante Alte Oldenburger Erfahrungen gemacht hat, bspw. bei der Übernahme des 2-fachen Satzes in einer Privatklinik, bedeutet das nicht, dass die Alte Oldenburger in Ihrem Fall gleich entscheiden wird. Angesichts der stark steigenden Kosten im Gesundheitssystem kann sich derzeit kaum ein Versicherer großzügige Kulanzleistungen erlauben. Das zeigen auch die Zahlen im nächsten Absatz.

Wie ist die Beitragsstabilität der Alte Oldenburger Krankenversicherung?

Aktuelle Entwicklungen in der Alte Oldenburger Beitragsstabilität

Die Alte Oldenburger Krankenversicherung gilt in Maklerkreisen als beitragsstabiler Versicherer. Doch auch hier lohnt sich ein genauerer Blick in die Tarife. Als erstes schauen wir auf die Beitragsentwicklung der letzten 10 Jahre, wie sie in den VVG-konformen Unterlagen ausgewiesen wird:

Beitragsverlauf Alte Oldenburger Krankenversicherung 2016 - 2025
Beitragsentwicklung Alte Oldenburger Krankenversicherung 2016 – 2025

In diesem Zeitraum stiegen die Beiträge bei der Alte Oldenburger Krankenversicherung nur um 1,6%. Das liegt deutlich unter dem Marktdurchschnitt. Eine Erklärung hierfür kann sein, dass die Alte Oldenburger im Marktvergleich ohnehin etwas teurer ist als vergleichbare Anbieter und daher bislang mit den Prämien auskam. Fragen wirft jedoch die Beitragsanpassung zum 01.01.2025 auf:

Beitragsanpassung Alte Oldenburger 01/2025 bei Beamten
Beitragsanpassung Alte Oldenburger 01/2025 bei Beamten

Die Anpassung liegt im ambulanten Bereich bei rund 5%. Beitragsanpassungen werden zwar immer in Euro ermittelt, jedoch ist der Anstieg nicht sehr markant. Interessant sind jedoch die weiteren Informationen, die mit der Beitragsanpassung mitgeliefert werden. Die Alte Oldenburger klärt nämlich gesetzeskonform über die maßgeblichen Gründe auf:

Maßgebliche Gründe Beitragsanpassung Alte Oldenburger Krankenversicherung 01/2025
Maßgebliche Gründe für die Beitragsanpassung Alte Oldenburger Krankenversicherung 01/2025

Es ist ein Stück unglaubwürdig, dass die sog. „auslösenden Faktoren“ in einem Jahr so stark anstiegen. Ferner ist es recht fragwürdig, weshalb der Anpassungsbedarf im ambulanten Bereich je nach Baustein zwischen 14,9 und 28,3% exorbitant hoch lag, die Beitragsanpassungen aber dafür recht niedrig. Und im stationären Bereich lagen die Kostenentwicklungen mit einem plus von 37% noch deutlich drüber, die Anpassung blieb aber aus. Schiebt die Alte Oldenburger hier etwa dringend notwendigen Anpassungsbedarf vor sich her? Die Antwort hierauf kam am 14.05.2025 im Versicherungsjournal:

SCR-Bedeckungsquoten der privaten Krankenversicherer

Die Alte Oldenburger Krankenversicherung lag in 2024 noch bei einer Solvabilitätsquote von 996,4. Das bedeutet, dass die Alte Oldenburger Krankenversicherung ordentlich an ihr Tafelsilber ranging, um die Beitragsanpassungen abzufedern – und das leider nicht nur für die älteren Versicherungsnehmern, denen man stabile Beiträge im Alter verspricht, sondern auch für alle jungen und neuen Mitglieder. Das ist ein Rückgang von knapp 25% für eine Beitragsanpassung. Allerdings wird sich die Alte Oldenburger Krankenversicherung den steigenden Kosten im Gesundheitsystem nicht entziehen können und auch nicht ewig an die Rückstellungen gehen können. Es scheint auch, dass der inital höhere Beitrag mittlerweile von den Kosten aufgebraucht wird und daher in den kommenden Jahren mit weiteren Beitragsanpassungen gerechnet werden sollte.

Frühere Beitragsentwicklungen der Alte Oldenburger Krankenversicherung

Die Alte Oldenburger Krankenversicherung zeigt auf ihrer Homepage verschiedene Beitragsverläufe:

TarifGeschlechtBeitragBeitrag 2025Anpassung p.a.
A90/100, Z100/80, K20, KHTweiblich1985: 154,26 EUR621,57 EUR3,54%
A90/100, Z100/80, K20, K/S, KTV 6männlich1997: 170,08 EUR603,89 EUR4,62%
A112, Z100/80, K20, K/S, KTS 6weiblich1997: 243,71 EUR644,10 EUR3,53%
A118, Z100/80, K20, KTS4, KTS6männlich1997: 145,26 EUR521,01 EUR4,66%

Allerdings gibt es auch Beitragsverläufe, die nicht auf der Homepage sind – über andere Zeiträume und etwas weniger werblich:

Beitragsverlauf 40 Jahre Alte Oldenburger 1
Quelle: Alte Oldenburger Maklerinformation

Mit einer durchschnittlichen Anpassung von 5,85% pro Jahr passt die Alte Oldenburger somit ähnlich an wie andere Krankenversicherer über einen längeren Zeitraum. Die Anpassung lag damit sogar etwas über der GKV im vergleichbaren Zeitraum.

Wichtig: Anpassungen in dieser Höhe in diesem Zeitraum sind nicht ungewöhnlich. Zum einen lagen die Ausgaben für Gesundheit noch deutlich unter den heutigen Ausgaben und zum anderen galten zu diesem Zeit auch noch andere Rechnungs- und Kalkulationsgrundlagen als heute. So kannte man damals auch noch keinen gesetzlichen Zuschlag, der heute einkalkuliert wird und für stabilere Beiträge im Alter sorgt. Auch haben sich die rechtlichen Rahmenbedingungen haben sich zwischenzeitlich mit Einführung der KVAV in 2016 geändert. Die Zahlen zeigen aber, dass die Alte Oldenburger über einen langen Zeitraum ebenfalls deutlich stärker anpasst als auf deren Homepage oder von anderen Maklern gerne suggeriert wird.

Prognose für die Zukunft?

In einigen Werbeaussagen oder Beiträgen wird der Eindruck erweckt, man könne bereits heute zuverlässig einschätzen, welche private Krankenversicherung sich in den kommenden Jahrzehnten besonders stabil oder leistungsstark entwickeln werde. Solche langfristigen Prognosen sind jedoch naturgemäß mit erheblicher Unsicherheit behaftet. Wer heute Versicherungsunternehmen oder -tarife aufgrund vermeintlicher Zukunftssicherheit empfiehlt oder ausschließt, verlässt die solide Basis einer faktenbasierten Beratung und begibt sich in den Bereich der Spekulation. Für eine verantwortungsvolle Empfehlung ist es daher entscheidend, aktuelle Daten, vertraglich garantierte Leistungen und nachvollziehbare Kriterien in den Mittelpunkt zu stellen – nicht hypothetische Entwicklungen, die niemand mit Gewissheit vorhersagen kann.

Eine tatsächliche langfristige Stabilität lässt sich weder pauschal vorhersagen noch isoliert auf das Kollektiv reduzieren, ohne weitere Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Die künftige Beitragsentwicklung eines Tarifs ist von zahlreichen und vor allem großteils externen Faktoren abhängig, die der Versicherer nur mäßig beeinflussen kann. Das sind z.B. Faktoren wie

Beispiel: Knirscherschienen

Wir sehen in den letzten Jahren einen deutlichen Anstieg bei Knirscherschienen. Ohne die Daten bisher genau ausgewertet zu haben, besteht bei uns der Eindruck, dass mittlerweile jeder zweite bis dritte Interessent eine Knirscherschiene vom Zahnarzt bekommen hat. Das ist Teil des medizinischen Fortschritts und war im Jahr 2012, als zahlreiche Unisex-Tarife kalkuliert wurden, mit hoher Wahrscheinlichkeit noch nicht in diesem Ausmaß einkalkuliert. Diese Schienen kosten je nach Zahnarzt und Art zwischen 500 und 1.500 EUR und sind in der Masse mittlerweile kalkulationsrelevant. Daher fließt dieses veränderte Verhalten (siehe reale va. kalkulierte Entwicklung) nun in die Beitragsentwicklungen der Krankenversicherer ein.

Wichtiges zum Thema Beitragsanpassungen für die Zukunft

Für Kunden wichtig in diesem Zusammenhang sind folgende Punkte:

Größe der Alte Oldenburger Krankenversicherung und Rechtsform

Die Alte Oldenburger zählt zu den eher kleinen Krankenversicherern am Markt. Mit rund 54.332 Vollversicherten

Wie wichtig die die Größe des Krankenversicherer?

Grundsätzlich ist die Größe der Alte Oldenburger ausreichend für ein Krankenversicherungs-kollektiv. Es ist ohnehin davon auszugehen, dass die Tarife kalkulatorisch miteinander verbunden sind und sich „gegenseitig aushelfen“ als sog. Stütztarife. Einzeln wären die einzelnen Kollektive vermutlich viel zu klein und hätten größere Schwierigkeiten, das statistische Mittel zu erreichen. Allerdings ist es in größeren Kollektiven wahrscheinlicher, dass statistische Ausreißer ausgeglichen werden können.

Allerdings sehen wir in den vergangenen Jahren durchaus Konsolidierungen im Versicherungsmarkt, mit denen Versicherer sich zukunftsfähig aufstellen und Synergien heben. Fraglich ist, wie sich die Alte Oldenburger den Herausforderungen der Zukunft, insbesondere im Bereich der Digitalisierung stellen wird oder ob diese doch nicht am Ende eine Fusion mit der Provinzial eingeht. Solche Fusionen sind erfahrungsgemäß nur positiv, wenn sich zwei gleich starke Versicherer zusammengeschlossen haben, da sonst der kleinere Versicherer oft das Nachsehen hat und sich dem großen fügen muss.

Besser VVaG oder Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit?

Häufig liest oder hört man, dass Kunden bessergestellt wären, wenn Sie bei einem VVaG versichert sind, statt bei einer AG. Wie unter Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit oder Aktiengesellschaft beschrieben, halten sich aus unserer Sicht Vorteile und Nachteile beider Rechtsformen die Waage. Dass die Alte Oldenburger eine sehr kleine Aktiengesellschaft ist, die von der Landschaftliche Brandkasse Hannover (VGH) und der Alte Oldenburger Krankenversicherung von 1927 VVaG gehalten wird, hat aus unserer Sicht daher eher die Vorteile einer VVaG.

Kundenzufriedenheit mit der Alte Oldenburger – Erfahrungen?

Sucht man Online nach „Alte Oldenburger Krankenversicherung Bewertungen“ findet man nur sehr wenige Bewertungen. Bewertungen über Krankenversicherungen sind im Internet jedoch allgemein sehr schwierig. Erfahrungsgemäß bewerten nur Kunden mit schlechten Erfahrungen bei ihrem Krankenversicherer, denn positive Erfahrungen (=Leistungen werden zügig gezahlt) werden als selbstverständlich erachtet. Bei negativen Erfahrungen eigenen Bewertungsportale sehr gut, um anonym seinen Frust abzulassen. Deshalb spielen solche Bewertungen bei der Auswahl eines passenden Versicherers keine große Rolle.

Wir haben bislang nur wenige Kunden bei der Alte Oldenburger versichert. Daher können wir hausintern keine Aussage dazu treffen. Unsere Anliegen wurden bislang aber immer gut und im Kundeninteresse bearbeitet.

Unser Fazit zur Alte Oldenburger Krankenversicherung

Die Alte Oldenburger Krankenversicherung ist ein solider, aber sehr kleiner Krankenversicherer. Die Tarife bewegen sich leistungsmäßig auf einem akzeptablen Niveau, die jedoch aufgrund fehlender Reha-Leistungen nicht für Selbstständige und Versorgungswerkmitglieder, wie bspw. Ärzte, Rechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Notare, geeignet sind. Auch Angestellte sollten sich überlegen, ob Sie die dargestellten Leistungslücken im Rentenalter selbst tragen können und wollen.

Preismäßig bewegen sich die Tarife auf einem mittleren Niveau, sind also nicht besonders günstig, aber auch nicht besonders teuer. Das kann einer der Gründe für die bisher noch recht niedrigen Anpassungen sein, wenngleich die jüngsten Entwicklungen auch hier Fragen aufwerfen. Wir gehen daher davon aus, dass die Alte Oldenburger künftig einige Anpassungen aufholen wird.

Bei der Auswahl des richtigen Krankenversicherers sollten Kunden sich vorrangig auf Leistungen und nicht die bisherige Beitragsentwicklung fokussieren. Es ist nachvollziehbar, dass niemand einen Versicherer möchte, der in der Vergangenheit übermäßig Beiträge angepasst hat. Jedoch sind bisherige (unterdurchschnittliche) Anpassungen keine Garantie für die Zukunft und können auch ein Zeichen dafür sein, dass noch etwas im Argen liegt. Kein Aktuar und auch kein Vermittler hat eine Glaskugel. Die Leistungen sind jedoch garantiert.

Wir prüfen PKV Tarife auf Herz und Nieren

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Lesen Sie unsere Bewertung weiterer Krankenversicherungstarife und PKV-Anbieter:

FAQ zur Alte Oldenburger Krankenversicherung

Wer ist die Alte Oldenburger Krankenversicherung?

Die Alte Oldenburger Krankenversicherung ist eine private Krankenversicherung, die sowohl Krankenvoll- wie auch Krankenzusatzversicherungen anbietet. Mit rund 54.332 Vollversicherten und etwa 99.059 Zusatzversicherten (Stand 2024) gehört das Unternehmen zu den kleineren Anbietern und spielt am Markt kaum eine Rolle. Eigentümer der Alte Oldenburger Krankenversicherung AG ist die Landschaftliche Brandkasse Hannover und der Alte Oldenburger Krankenversicherung von 1927 VVaG.

Werden die Beiträge bei der Alte Oldenburger Krankenversicherung teurer?

Ja, auch die Beiträge bei der Alte Oldenburger Krankenversicherung steigen wie bei allen anderen Krankenversicherren auch. Im Januar 2022 stiegen diese bei Angestellten sogar im ambulanten Bereich um 22%, obwohl die Alte Oldenburger sehr viele Rücklagen zur Abfederung der Anpassungen eingesetzt hat. Es ist davon auszugehen, dass weitere Beitragsanpassungen folgen werden.

Warum steigen die Beiträge</strong> in der Privaten Krankenversicherung?

Die Beiträge steigen, weil die Kosten für medizinische Behandlungen, Medikamente und andere Leistungen im Gesundheitswesen teurer werden.

Ist die Alte Oldenburger eine gute Krankenversicherung?</strong>

Die Alte Oldenburger ist ein solider, aber sehr kleiner Krankenversicherer. Die Leistungen bewegen sich auf einem akzeptablen Niveau. Preislich sind die Tarife der Alte Oldenburger etwas teurer als vergleichbare Tarife.

Was ist eine „Beitragsanpassung“?

Eine Beitragsanpassung bedeutet, dass die monatlichen Kosten für die Krankenversicherung erhöht werden. Das passiert, wenn die tatsächlichen Ausgaben für Behandlungen und Medikamente höher sind als ursprünglich berechnet. Das ist völlig normal. Angestellte teilen die Beitragsanpassungen sogar mit dem Arbeitgeber und dem Finanzamt. Beamte und Selbstständige setzen die höheren Beiträge immerhin auch von der Steuer ab.

Kann die Alte Oldenburger Krankenversicherung die Beiträge einfach so erhöhen?

Nein, es gibt klare Regeln, wann und wie Beiträge erhöht werden dürfen. Das wird von einer Behörde (BaFin) und einem Treuhänder überwacht.

Was bedeutet „Solvabilitätsquote“?

Die Solvabilitätsquote zeigt, wie gut ein Versicherer finanziell aufgestellt ist und ob er genug Geld hat, um alle Verpflichtungen zu erfüllen. Ein Rückgang der Quote kann bedeuten, dass Rücklagen angegriffen werden.

Welche Tarife bietet die Alte Oldenburger Krankenversicherung an?

Die Alte Oldenburger bietet ein modulares Tarifsystem an, mit dem Leistungen individuell zusammengestellt werden können. Es werden unterschiedliche Bausteine im ambulanten, stationären und Zahnbereich angeboten. Im ambulanten Bereich können Versicherte unterschiedliche Selbstbehalte wählen.

Gibt es Besonderheiten in der Antragstellung bei der Alte Oldenburger?

Die Alte Oldenburger ist bekannt für eine sorgfältige Risikoprüfung. Daher wird empfohlen, vor der Antragstellung eine anonyme Voranfrage durchzuführen, um die Annahmewahrscheinlichkeit zu prüfen. Wenden Sie sich hierzu an einen Spezialisten!

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