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Geldanlage – wichtige Kriterien:
- Machen Sie sich über den Anlagehorizont Ihrer Geldanlage Gedanken: – Wie viel % des Anlagebetrages brauchen Sie zwingend kurzfristig (1—3 Jahre)? – Wie viel % des Betrages sollen mittelfristig (3—7 Jahre) angelegt werden? – Wie viel % des Anlagebetrages können langfristig für Sie arbeiten (> 7 Jahre)?
- Welche Ziele / Wünsche verfolgen Sie mit Ihrer Geldanlage?
- Wie viel Rendite (in %) ist dafür notwendig?
- Welches Risiko sind Sie bereit, für das Erreichen Ihrer Anlageziele einzugehen?
- Treffen Sie keine Anlageentscheidung, die ausschließlich auf Steuervorteilen oder geringen Kosten basiert!
- Bei der Produktauswahl beachten Sie unbedingt den Grundsatz: „Kaufe was Du verstehst — verstehe, was Du besitzt!“; Finger weg von unverständlichen Konzepten. Oft ist Ihr Bauchgefühl ein guter Ratgeber.
- Laufen Sie bei der Geldanlage nicht der Masse hinterher — wenn Sie diesen Fehler begehen, steigen Sie meist erst dann ein, wenn statt Gewinnen nur noch Verluste möglich sind
- Gegen den Strom schwimmen, fällt den meisten Anlegern schwer, bringt langfristig allerdings die höheren Gewinne.
- Legen Sie nicht alle Eier in einen Korb, streuen Sie über viele Anlageklassen. So reduzieren Sie Ihr Risiko und steigern Ihren persönlichen Anlageerfolg.
- Bei Marktturbulenzen gilt: Ruhe bewahren und nicht panikartig den Kopf verlieren! Besprechen Sie mit Ihrem Berater, ob die gewählten Anlagen in diesem Umfeld zu Ihrer Anlagestrategie passen.
- Mindestens einmal im Jahr: Depotcheck mit Ihrem Anlageberater — entspricht das Depot noch Ihren Wünschen oder muss es aufgrund von gesetzlichen oder Marktänderungen angepasst werden?
- Es ist genauso wichtig, Gewinne auch einmal mitzunehmen, wie sich von Verlustbringern konsequent zu trennen: „Ein totes Pferd reitet man nicht!“
- Aufgrund der Inflationsrate (Geldentwertung) hat eine Geldanlage mit Inflationsschutz eine hohe Priorität. Somit gilt: Sachwert vor Geldwert. Zu den Sachwerten zählen Immobilien, Rohstoffe und auch Aktien. Geldwerte sind Sparbuch, Festgeld oder das Bausparen.
- Lassen Sie sich nicht von Garantieversprechen täuschen. Übersetzt bedeuten diese meistens, dass Sie garantiert nicht mehr erhalten, als Sie ursprünglich investiert hatten, abzüglich der sehr hohen Kosten.
- Lassen Sie sich nicht von Lockangeboten verleiten, sondern betrachten Sie dabei umso intensiver das Kleingedruckte. Dieses enttarnt solche Angebote oft als unrentabel.
- Das alte Sprichwort „Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht!“ – gilt oft nicht für die Geldanlage. Es sind vor allem sog. „Fondsboutiquen“, also kleinere Kapitalanlagegesellschaften, die wirklich Verantwortung für den Anleger und deren Gelder übernehmen und somit im Sinne der Investoren handeln. Hier sind die Fondsmanager oft selbst mit ihrem eigenen Geld in ihren Fonds investiert.