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Studium und Finanzen: Geld ist i.d.R. knapp, welche Risiken sollten Sie auf alle Fälle absichern, macht Sparen so früh schon Sinn und wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Finanzberatung für Studenten?

Das Wichtigste in Kürze
  • Auch als Student sollten Sie „große“ Risiken bereits absichern. Wir zeigen Ihnen, welche Versicherungen ein „Muss“ sind.

  • Privathaftpflichtversicherung: Leistet bei Schäden, die Sie einem Dritten als Privatperson zufügen und bietet Schutz vor Personen-, Sach- und Vermögensschäden.

  • Berufsunfähigkeitsversicherung: Finanziert Ihren Lebensunterhalt wenn Sie nicht mehr arbeiten können. Eine früh abgeschlossene BU als Student ist billiger.

  • Krankenversicherung: Eine private studentische Krankenversicherung bietet umfangreichere medizinische Leistungen, als eine GKV, kann je nach Familiensituation aber auch etwas mehr kosten.

  • Auslandskrankenversicherung: Schützt bei Krankheiten oder Unfällen im Ausland anlässlich von Praktika, Auslandssemestern oder Auslandsreisen.

Podcast Finanzen im Studium

Wenn Sie Informationen lieber auf der Tonspur verarbeiten, hier verlinkt die Folge #40 recht.interessant – Finanzen im Studium des Jurastudium-Podcasts „Jura und die Welt da draußen“ von Dr. jur. Christian Schlemann. Als Jurist und Finanzberater mit inzwischen ein paar Jahren Erfahrung gibt Dr. jur. Berndt Schlemann darin einige Anregungen zu Finanzen im Studium für Studierende.

Podcastcover Recht Interessant

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Finanzen im Studium

Welche finanziellen Themen sind für Studenten wichtig? Das können wir etwas einschätzen: Aus eigenem Studium und durch die langjährige Betreuung vieler Akademiker ab Studium und Berufsstart (u.a. Dipl. Kaufleute, Dipl. Volkswirte bzw. BWL und VWL Bachelor / Master, Informatiker, Ingenieure, Juristen, Lehrer, Physiker, etc.).

Zur Frage welche Studienkosten ein Student steuerlich geltend machen kann siehe unseren ausführlichen Beitrag „“ – mit Steuer-Tipps für Studenten, um Studienkosten trotzdem geltend machen zu können (Steuer-Tipp: Mini-Berufsausbildung!).

Was brauche ich als Student?

Hier die wichtigsten Tipps zu Studium und Finanzen:

Liquidität und Sparen als Liquiditätsreserve

Zunächst macht ein kostenloses Girokonto Sinn, kombiniert mit einem vernünftig verzinsten kostenlosen Tagesgeldkonto, mit dem man idealerweise überall kostenlos Geld abheben kann, siehe: Tagesgeldkonto.

Studium und Finanzen: Versicherungen als Student

Die meisten Studenten haben eines gemeinsam: Geld ist eher knapp und wird lieber für andere Dinge ausgegeben als für Versicherungen. Risikoversicherungen sind generell „unsexy“. Dort wird nichts gespart und wenn das abgesicherte Risiko nicht eintritt, sind die Beiträge „verloren“. Also sollten vor allem die wichtigen und „großen“ Risiken abgesichert werden!

Sehr wichtige Versicherungen für Studenten

Gesamtkosten der o.g. Versicherungsbausteine pro Monat (Angaben Stand 2023):

Berufsunfähigkeitsversicherung als Student

Weshalb würde man auch bzw. gerade als Student eine Berufsunfähigkeitsversicherung schon so früh abschließen? Das hat, wie auf unseren Seiten Berufsunfähigkeitsversicherung als Student und Berufsunfähigkeitsversicherung wann abschließen? ausführlich beschrieben, mehrere Gründe:

  1. Eine früh abgeschlossene Berufsunfähigkeitsversicherung ist deutlich billiger.
  2. Studenten sind noch gesünder. Nicht nur bei Juristen häufen sich zum Examen psychische Probleme, die den Abschluss einer guten BU für viele Jahre unmöglich machen würden.
  3. Auch Studenten werden schon berufsunfähig. Ein Beispiel aus unserer Praxis: eine Medizinstudentin aus München erblindet im Studium nach Verätzung ihrer Augen im Labor.

Studenten können auch ohne Einkommen bis zu 2.000 EUR Berufsunfähigkeitsrente absichern​ und sparen damit aufgrund des günstigeren Eintrittsalters deutlich gegenüber einem späteren Start. Für seine Söhne, beide Juristen, hat Dr. jur. Berndt Schlemann deshalb schon zum Ende der Schulzeit bzw. zu Beginn des Studiums die maximal mögliche BU abgesichert. In der Regel sponsern so etwas dann erst mal die Eltern.

Die Kosten für 1.000 EUR monatliche BU Rente bis 67 mit 3% garantierter Rentensteigerung zum Inflationsausgleich und Arbeitsunfähigkeitsklausel liegen für eine 20- jährige Jura-Studentin (Nichtraucherin) bei Anbietern mit sehr guten Leistungen im Schnitt bei rund 45 EUR im Monat. Durch eine geschickte Aufteilung auf zwei sehr gute Anbieter ist eine spätere Erhöhung ohne Gesundheitsprüfung auf z.B. 6.500 EUR möglich. Dafür bekommt diese Studentin, sofern sie im Extremfall „morgen“ berufsunfähig wird, in Summe rund 1,2 Millionen EUR Berufsunfähigkeitsrente. 2.000 EUR BU-Rente kosten mit rund 90 EUR das Doppelte, die Maximalleistung liegt analog bei 2,4 Mio. EUR – BU Höhe und Beitrag verhalten sich zueinander linear.​ Bei einer durchschnittlichen BU-Eintrittswahrscheinlichkeit für eine Akademikerin von 19% (siehe https://www.wie-ist-mein-bu-risiko.de​) finde ich das ein sehr faires Preis-/Leistungsverhältnis.​

Lassen Sie sich professionell beraten!

Bitte damit aber nicht selbst herumpuzzeln, siehe „Do-it-yourself-Finanzberatung per Google„! Mit fachkundiger Beratung zur Berufsunfähigkeitsversicherung als Student klappt das deutlich besser, nicht nur um den „richtigen“ Tarif zu finden, sondern insbesondere um Fehler bei Antragstellung / Gesundheitsfragen zu vermeiden, die im Ernstfall wie oben beschrieben bis zu 1,2 / 2,4 Mio. EUR kosten können, falls die BU dann nicht leistet.

Krankenversicherung als Student

In Deutschland gilt bei der Krankenversicherung Versicherungspflicht! Mit Studienbeginn können bzw. müssen sich Studenten entscheiden, wie sie sich krankenversichern wollen. Sie können sich entweder gesetzlich krankenversichern (GKV) oder die private Krankenversicherung (PKV) wählen.

Ausführliche Informationen zur Krankenversicherung als Student finden Sie auf unseren Seiten Krankenversicherung als Student und Studentische Krankenversicherung.

Studium und Finanzen: Versicherung über die Eltern?

Bei einigen Versicherungen besteht unter bestimmten Voraussetzungen noch Schutz über die Eltern – kurz gesagt: bis zum Ende der ersten Ausbildung. Oft ist dies bei der Privathaftpflichtversicherung der Fall. Eine eigene Hausratversicherung ist als Student selbst bei eigener Wohnung i.d.R. ebenfalls entbehrlich, wenn die Hausratversicherung der Eltern eine (relativ verbreitete) Klausel zur „Außenversicherung“ beinhaltet. Die Versicherungsssummen hierfür liegen i.d.R. um die 10.000 EUR pro Schadenfall. Möglicherweise besteht auch eine Familien-Unfallversicherung.

In jedem Fall sollten Sie vorsorglich von der Versicherungsgesellschaft eine schriftliche Bestätigung des Versicherungsschutzes anfordern mit der Information, in welcher Höhe und bis wann der Versicherungsschutz besteht. Nur so ist sichergestellt, dass Sie wirklich abgesichert sind und Sie im Schadensfall auch Leistungen beanspruchen und evtl. Meldefristen (z.B. bei Unfall i.d.R. innerhalb von 48 Stunden) einhalten können.

Altersvorsorge und Sparen schon als Student?

Zum Thema Altersvorsorge als Student bzw. Altersvorsorge für Studenten gibt es keine klare Aussage im Sinn von richtig oder falsch.

Der größte Hebel bei Sparen und Altersvorsorge ist der sog. „Zinseszinseffekt„. Wartet man 10 Jahre mit dem Sparen, muss man vereinfacht den doppelten Betrag monatlich investieren, um das gleiche Ziel zu erreichen! Seine erste Lebensversicherung hatte Dr. jur. Berndt Schlemann mit 24 Jahren als Rechtsreferendar abgeschlossen – heute ein wichtiger Baustein seiner Altersvorsorge.

Also ja, möglichst früh starten macht Sinn. Aber nur mit Beträgen, die dauerhaft aufgewendet werden können. Denn bei der Altersvorsorge spielen auch Kosten eine große Rolle, die üblicherweise auf die ersten 5 Sparjahre verteilt werden (sog. „Zillmerung“). Auf lange Sicht stimmt die Rendite, bricht man den Sparvorgang jedoch nach wenigen Jahren ab, hat man i.d.R. Geld verloren.

Bei unsicheren Finanzen würde ich als Student mit der Altersvorsorge im Zweifelsfall noch etwas warten. Das Thema Altersvorsorge sollte dann aber spätestens mit Berufsstart mit hoher Priorität angegangen werden.

Bis dahin sollten monatliche Überschüsse aber zumindest auf einem Tagesgeldkonto geparkt und so vor den Verführungen des Konsums „gerettet“ werden 😉

Studium und Finanzen: Studienkredite

Studieren ist teuer! Die Studiengebühren an staatlichen Hochschulen sind zwar in fast allen Bundesländern wieder abgeschafft worden, es bleiben aber immer noch jede Menge Ausgaben wie Miete, Semesterbeiträge, Bücher, Internet etc. zu finanzieren. Außer zahlungskräftigen (Groß-)Eltern, Studentenjobs, BAföG oder Stipendien gibt es auch eine Reihe von Kreditmöglichkeiten als sog. „Studienkredite“.

Die Zinsen bewegen sich aktuell zwischen 0% (zinslose Darlehen der Studentenwerke) über 1,33 Prozent (Bildungskredit der Bundesverwaltungsanstalt) bis zu sehr hohen 8,90 Prozent (effektiv, bezogen auf die Rückzahlungsphase: Deutsche Bank Studienkredit)! Deshalb sollten vor Aufnahme eines Kredites immer erst alle anderen Möglichkeiten zur Finanzierung bzw. zu Einsparungen ausgeschöpft werden.

Lesen Sie dazu unseren ausführlichen Blog-Beitrag Studienkredite mit dem CHE-Studienkredit-Test 2013 (WirtschaftsWoche Online vom 12.6.2013).

Unterstützung und Sponsoring durch die Eltern

Sollten die Kosten für Risikovorsorge und Sparen dem Studenten selbst zu hoch erscheinen, ist „Sponsoring“ durch die Eltern bei Studium und Finanzen eine sinnvolle Alternative.

Gerade die Berufsunfähigkeitsabsicherung sollte nach einhelliger Aussage von Verbraucherschützern so früh wie möglich abgeschlossen werden, solange man kerngesund ist. Schon kleinere Vorerkrankungen können später zur Ablehnung des Antrags führen. Außerdem wird die BU-Versicherung mit jedem Lebensjahr teurer. Die studierenden Söhne haben deshalb von Dr. jur. Berndt Schlemann beide eine Berufsunfähigkeitsversicherung und einen Baustein zur Altersvorsorge bezahlt bekommen, die sie später selbst übernehmen (und weiterbezahlen 😀) können.

Vorausschauende Eltern haben hierfür bereits frühzeitig durch Kindervorsorge und Kindersparen vorgesorgt.

Ab wann unabhängige Finanzberatung für Studenten?

Klare Antwort: sofort!

Sie können aber gerne auch erst einmal Erfahrungen sammeln mit „Beratung“ durch:

Danach wissen Sie wirklich unabhängige Beratung um so mehr zu schätzen!

Für den unabhängigen Berater ist die Zielgruppe Student zunächst ökonomisch offen gesagt wenig spannend, da die Vergütung der Beratung vom monatlichen Beitrag abhängt, der zunächst i.d.R. sehr niedrig ist. Ein langfristig denkender Finanzberater investiert hier dennoch gerne seine Zeit, denn spätestens mit Berufsstart werden die Investitionsspielräume deutlich größer, so dass eine Zusammenarbeit langfristig für beide Seiten lohnend ist.

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