Einige kritische Fragen Private Krankenversicherung sollten Sie bei Ihrer Entscheidung genauer bedenken. Manche davon sind allerdings eher Vorurteile. Die uns in langjähriger Beratungspraxis am häufigsten gestellten Fragen Private Krankenversicherung beantworten wir auf dieser Seite.
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Inhaltsverzeichnis
Fragen Private Krankenversicherung & Antworten
In unserer langjährigen Beratungspraxis begegnen uns immer wieder ähnliche kritische Fragen Private Krankenversicherung bzw. Vorurteile, durch die sich manche vom ggf. sinnvollen Wechsel in eine gute private Krankenversicherung (PKV) abhalten lassen. Dabei sagt eine TNS Emnid-Umfrage 2010 klar, dass 79% der PKV Versicherten sich bei Krankheit besser abgesichert sahen als in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV).
In manchen Situationen spart man mit einer gegenüber der GKV deutlich leistungsstärkeren PKV sogar Geld, wie z.B. Focus Online am 4.12.2017 unter der Überschrift “Gesetzlich versichert käme mich teurer” vorrechnet. Letztlich geht es beim Wechsel in die PKV aber weniger um Sparen, sondern um optimale medizinische Versorgung!
Achtung: es gibt eine ganz natürliche Tendenz, in bestehenden Strukturen zu verharren. Der Mensch tut sich generell schwer mit Veränderung aus einem vertrauten System in ein (noch) unbekanntes System, man könnte von einer Art „confirmation bias“ sprechen.
Hier fünf kritische Fragen Private Krankenversicherung (Details unten per Mausklick), die uns in der Beratung immer wieder gestellt werden:
1. Ist die Private Krankenversicherung im Alter zu teuer?
Bei Private Krankenversicherung im Alter ist “zu teuer” ein sehr relativer Begriff. Bei Krankheit “lohnt” sich auf alle Fälle die bessere Leistung. Es geht nicht primär um Kosten, sondern vor allem um Ihre Gesundheit!
Bei Abschluss einer privaten Krankenversicherung erhalten Sie in einem leistungsstarken Tarif bessere Leistungen als in der GKV, bei frühem Beginn sogar meistens zu einem günstigeren Preis. Für die Beurteilung des Preis-/Leistungsverhältnisses PKV vs. GKV ist aber natürlich auch wichtig, wie sich der Beitrag zukünftig entwickeln wird. Wir besitzen keine Glaskugel, versuchen Ihnen hier aber einige Fakten an die Hand zu geben, um diese Frage besser einschätzen zu können.
Vorab dazu eine offizielle Aussage der Bundesregierung vom 30.5.2016 (BT-Drs 18/8590) auf eine Anfrage der Grünen zur Belastung von Rentnern mit PKV Beiträgen: “Der Anteil der privat Versicherten, die eine Prämie entrichten, die den Höchstbeitrag der GKV überschreitet, lag nach Angaben des WIP im Jahr 2012 bei 0,5 Prozent der Versicherten.” Nur einer von 200 PKV Versicherten zahlt also mehr als den Höchstbeitrag in der GKV!
Beitragskalkulation in der PKV
Eines muss klar gesagt werden: die Private Krankenversicherung im Alter wird nicht teurer, weil der Versicherte älter wird!
Zunächst steigen die Ausgaben einer Krankenversicherung – gesetzlich oder privat – natürlich mit steigendem Alter. Hier eine Übersicht des Bundesversicherungsamts zu den Leistungsausgaben in der GKV je nach Alter:
Älter (und damit kränker) werden ist jedoch nicht wirklich überraschend, sondern in der PKV einkalkuliert. Deshalb sind die Beiträge der PKV und der meisten Zusatzversicherungen so berechnet, dass diese theoretisch (ohne “medizinische Inflation”, s.u.) ein Leben lang konstant bleiben. Der Beitrag wird nämlich unter Berücksichtigung der Lebenserwartung kalkuliert, d.h. in jungen Jahren sind die Beiträge höher als die tatsächlichen Kosten, die höheren Kosten der Private Krankenversicherung im Alter werden aus diesem angesparten Kapital, der sog. “Alterungsrückstellung” bezahlt. Siehe dazu die folgende Grafik “Beitragskalkulation in der PKV“:
Insofern liegen Diskussionen um die “Vergreisung” von Tarifen neben der Sache, wie im Artikel “PKV-Vorurteile: Vergreisung” eines Maklerkollegen ausführlich erklärt.
Medizinische Inflation
Medizin wird jedes Jahr teurer, unabhängig davon ob gesetzlich oder privat versichert. Die Hauptgründe:
längere Lebenserwartung (jedes Jahr länger kostet ca. doppelt so viel wie das vorherige) und
neue Behandlungsmöglichkeiten / medizinisch-technischer Fortschritt
Neuere Untersuchungen gehen davon aus, dass der demographische Effekt und der medizinisch-technische Fortschritt die Gesundheitsausgaben jeweils um ca. 1% p.a. wachsen lassen. Zusätzlich sind noch Effekte wie eine zunehmende “angebotsinduzierte Nachfrage” zu berücksichtigen (siehe dazu eingehend die Kurzanalyse des Wissenschaftlichen Instituts der Privaten Krankenversicherung “Entwicklung der Beitragseinnahmen in PKV und GKV” aus 11/2016″ – kurz WIP 11/2016). So stiegen die Gesundheitsausgaben in Deutschland von 1994 bis 2014 um insgesamt 87%, während das Bruttoinlandsprodukt im gleichen Zeitraum nur um 59% wuchs. Vorsorglich sollte man deshalb eine generelle “Inflationsrate Medizin” von im Schnitt ca. 5% pro Jahr berücksichtigen.
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Zitat aus der hier verlinkten Antwort der Bundesregierung vom 30.5.2016 (BT-Drs 18/8590) auf eine Anfrage der Grünen: “Die Kostensteigerungen, die in den letzten Jahren auch im Bereich der PKV zu beobachten waren, sind maßgeblich auf allgemeine Leistungsausweitungen im Zusammenhang mit dem medizinisch-technischen Fortschritt sowie den Anstieg der Lebenserwartung zurückzuführen. Diese Veränderungen beeinflussen in gleichem Maße auch die Kostenentwicklung in der GKV. Daher verlief die Beitragsentwicklung in der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung in den letzten Jahren sehr ähnlich. Die PKV-Beiträge stiegen zwischen 2008 und 2014 um rund 2,5 Prozent pro Jahr (s. die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage auf Bundestagsdrucksache 18/5956, S. 3, Antwort zu Frage 5) und entwickelten sich damit in diesem Zeitraum etwas weniger dynamisch als die Beiträge in der GKV.”
Vergleicht man die Entwicklung der Leistungsangaben in der PKV und in der GKV über einen Zeitraum von 10 Jahren von 2007 bis 2017, stellt man fest, dass die Ausgaben der GKV (plus 45,6%) deutlich stärker steigen, als in der PKV (plus 38,2%)!
Beitragsentwicklung und Leistungskürzungen in der GKV
2021 steigt der Höchstbeitrag zur GKV bei einem allgemeinen Beitragssatz von 14,6%, einem durchschnittlichen Zusatzbeitrag von 1,3% und einem Pflegebeitragssatz von 3,05% von 890,63 EUR in 2020 auf 928,80 EUR, zuzüglich diversen Zuzahlungen, für die GKV Versicherte selbst aufkommen müssen! Siehe dazu auch unsere Seite Sozialversicherungswerte 2021 Der Höchstbeitrag für die gesetzliche Krankenversicherung erhöht sich 2021 im Vergleich zu 2020 somit um 4,29%. Die Steigerung des Höchstbeitrags von 853,05 EUR in 2019 zu 2020 betrug 4,4%.
1970 betrug der Höchstbeitrag noch 50,31 EUR (8,2% von der BBG i.H.v. 7.362 EUR p.a.)! Von 1970 bis 2021 ist damit der Höchstbeitrag zur GKV jährlich im Schnitt um 5,77% gestiegen (1970: 50,31 EUR, 2021: 928,80 EUR). Den Verlauf der einzelnen Jahre können Sie in der hier verlinkten PDF-Datei “Beitragsentwicklung GKV 1970 – 2021” und in den nachfolgenden Grafiken nachvollziehen:
Ist es sinnvoll, für eine Zukunftsprognose so weit (bis 1970) in die Vergangenheit zu blicken? Wir finden ja. Ein Assistenzarzt oder eine Assistenzärztin, die mit 28 in die PKV wechseln können und eine ordentliche Rente vom Versorgungswerk bekommen (plus weitere GKV-beitragspflichtige Einkünfte), beziehen i.d.R. langfristig Einkünfte oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze der GKV (BBG 2021: 58.050 EUR) und zahlen in der GKV somit dauerhaft den Höchstbeitrag. Wenn man 52 Jahre in die Zukunft denkt (28 Jahre + 52 Jahre = 80 – also noch deutlich unterhalb der statistischen Lebenserwartung), dann sollte man für eine Prognose auch 52 Jahre in die Vergangenheit schauen.
Würde die GKV nicht zusätzlich zu ihren Beitragseinnahmen massive Zuschüsse aus Steuermitteln erhalten (2016: 14 Milliarden EUR – mitfinanziert von allen Privatversicherten!), würden diese Beitragssteigerungen noch deutlich höher ausfallen. In 2016 müsste jedes GKV-Mitglied ohne diese Zuschüsse aus der Staatskasse im Schnitt umgerechnet monatlich rund 21,60 EUR mehr bezahlen! Trotz einer Versechsfachung (!) dieses Bundeszuschusses in den letzten 10 Jahren von 2,5 Mrd. EUR im Jahr 2007 auf 14,5 Mrd. EUR im Jahr 2017 (WIP 11/2016) gelang es nicht, den Anstieg des GKV Beitrags zu bremsen! Hier die genauen Zahlen zum Bundeszuschuss zum Gesundheitsfonds von 2004 bis 2017.
Es wird spannend werden, inwieweit sich die Höhe dieser Zuschüsse bei durch Corona / Covid 19 leeren Staatskassen aufrecht erhalten lässt!
Leistungskürzungen GKV und strukturelle Probleme
Zusätzlich wurden in der gesetzlichen Krankenversicherung Leistungen erheblich gekürzt und Zuzahlungen eingeführt/erhöht (siehe Leistungskürzungen GKV), was vor allem Ältere und Kranke belastet. Damit soll der Kostensteigerung im Gesundheitswesen zulasten der Patienten begegnet werden.
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Auf dieser Grafik sehen Sie auf einen Blick, wie Leistungskürzungen der GKV mit deutlichen Beitragssteigerungen einhergingen. Zuletzt wurde z.B. noch im November 2015 die arthroskopische OP bei Kniegelenkarthrose (Gonarthrose) aus dem Leistungskatalog der GKV gestrichen, weil diese OP angeblich nutzlos sei. Daraus ergibt sich eine Ersparnis i.H.v. ca. 7 Mrd. Euro! Weitere Rationierungsmaßnahmen in der GKV sind zu erwarten.
(c) Signal Iduna 2015
Ganz wichtig: die GKV arbeitet nach einem “Rückwärts-Umlageverfahren“: sie gibt erst Geld aus und lässt dann junge Berufstätige bezahlen. Haben Sie sich schon einmal gefragt woher bei unserer Bevölkerungsstruktur künftig die jungen GKV-Beitragszahler kommen? Hier dazu ein erklärendes Video. Im Jahr 2050 wird ein Drittel unserer Bevölkerung 60 Jahre oder älter sein! Auf diesen demographischen Wandel ist die GKV in keiner Weise vorbereitet, während die PKV durch die beschriebenen Alterungsrückstellungen vorgesorgt hat.
Nach neueren Modellrechnungen (siehe WIP 11/2016) ist aufgrund der Zunahme des Anteils älterer Bevölkerung als Folge konstant niedriger Geburtenraten bei steigender Lebenserwartung und Ausgabensteigerungen durch medizinisch-technischen Fortschritt im Jahr 2050 mit einem GKV Beitrag von 25% zu rechnen! Manche Studien sagen noch deutlich höhere Werte voraus! Hier die Steigerungen des GKV-Beitrags, die verschiedene renommierte Experten bis 2050 prognostizieren (zitiert aus “Die PKV in der Niedrigzinsphase“):
(C) PKV Verband 2018
Dazu passen aktuelle Berichte mit Überschriften wie “GKV in Not: Höhere Beiträge und steigende Kassendefizite drohen“. Sogar der GKV-Spitzenverband selbst erwartet deutliche Steigerungen des inzwischen von fast allen gesetzlichen Krankenkassen erhobenen Zusatzbeitrags, der nach oben nicht begrenzt ist und bis 2019 vom Versicherten ohne Arbeitgeberbeteiligung alleine getragen werden musste.
Im Oktober 2019 prognostizierte eine IGES-Studie im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung bei gesetzlichen Krankenkassen ein Defizit von fast 50 Milliarden EUR im Jahr 2040. Um dies zu kompensieren müsse der allgemeine Beitragssatz auf 16,9% erhöht werden, bei etwas stärkerer medizinischer Inflation sogar auf 18,7%. Die aktuellen Finanzreserven seien bereits 2031 aufgebraucht.
Private Krankenversicherung: Beitragsentwicklung und Vorsorge fürs Alter
Auch die private Krankenversicherung wird jährlich teurer. Willkürliche oder altersbedingte Steigerungen sind hier jedoch gesetzlich ausgeschlossen. Beitragserhöhungen sind nur unter gesetzlich festgelegten Voraussetzungen möglich, z. B. bei steigenden Behandlungskosten und steigender Lebenserwartung.
Insbesondere Leistungskürzungen sind in der PKV vertraglich ausgeschlossen. Anders als die GKV, die “von der Hand in den Mund” lebt und eingenommene Beiträge direkt wieder ausgibt, werden in der PKV sog. “Alterungsrückstellungen” angespart, die steigende Kosten Private Krankenversicherung im Alter finanzieren. Die Summe dieser Rückstellungen betrug Ende 2016 ca. 233 Mrd. EUR. Die demographische Entwicklung spielt in der PKV deshalb keine Rolle. Kostensteigerungen durch steigende Lebenserwartung und medizinisch-technischen Fortschritt entstehen hier jedoch ebenfalls, möglicherweise sogar in geringfügig höherem Maß als in der GKV, da privat Krankenversicherte häufig früher von neuen medizinischen Erkenntnissen profitieren.
Das hier eingebettete Video des PKV Verbandes erklärt die Mechanismen der Beitragsentwicklung anschaulich – den etwas werblichen Charakter bitte ausblenden.
Darum steigen die Beiträge in der Privaten Krankenversicherung | PKV
In Kurzform: Nach den Regelungen des Versicherungsaufsichtsgesetzes dürfen Versicherungsunternehmen ihre Beiträge nur anpassen (d.h. erhöhen oder reduzieren), wenn in einem Jahr die aufgewandten Kosten von den kalkulierten Kosten um einen bestimmten Wert abweichen. Wird dieser Schwellenwert nicht erreicht, dürfen Anpassungen erst erfolgen, wenn der Wert in einem der folgenden Jahre überschritten wird. Dann muss jedoch auch der Anpassungsbedarf der Vorjahre berücksichtigt werden. Deshalb bleiben PKV Beiträge oft einige Jahre stabil und dann erfolgt ein größerer Beitragssprung. Diese Sprünge werden in den Medien dann gerne intensiv diskutiert und Ängste vor kontinuierlichen hohen Beitragssteigerungen geschürt. Tatsächlich sollte man sich dann aber den Durchschnitt mehrerer Jahre ansehen, der sich i.d.R. bis auf wenige Ausreißer in dem hier beschriebenen Rahmen bewegt.
Beitragsentwicklung Private Krankenversicherung
Hier einige Durchschnittszahlen (!) zur Beitragsentwicklung in der PKV. Wichtig: “Gute” Anbieter liegen deutlich unter diesen Durchschnittwerten! Die Daten werden erheblich verzerrt durch einzelne Anbieter wie die Axa oder die Central, die in verschiedenen Tarifen weit überdurchschnittliche Beitragsanpassungen vorgenommen haben! Und: Seit der Einführung der anfangs sehr vorsichtig kalkulierten Unisextarife in 12/2012 sind Beitragsentwicklungen überwiegend wesentlich “flacher” verlaufen als in den Vorjahren.
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In 2015 hat sich auf Wunsch mehrerer Linken-Abgeordneten der Deutsche Bundestag mit deren Sorge vor Beitragserhöhungen der Private Krankenversicherung im Alter beschäftigt. Hier eine Übersicht über die Entwicklung des durchschnittlichen PKV Beitrags von 2008 bis 2014 aus BT-Drucksache 18/5956 vom 9.9.2015:
Beitragsentwicklung PKV aus BT Drucksache 18.5956 v 9.9.15
Dies entspricht einer Beitragssteigerung im Durchschnitt aller privat Krankenversicherter in Deutschland von jährlich 1,89%! Im gleichen Zeitraum wurde der Höchstbeitrag der GKV von 599,40 in 2008 auf 720,90 in 2014 erhöht. Dies entspricht einer durchschnittlichen Beitragssteigerung der GKV von jährlich 2,67% – und dies auf Basis deutlich höherer absoluter Beträge!
Das Wissenschaftliche Institut der Privaten Krankenversicherung hat im November 2016 folgende Untersuchungsergebnisse veröffentlich (siehe WIP 11/2016 und Versicherungsbote 10.11.2016: “AOK, TK & Co teurer als die Private Krankenversicherung”) und basierend auf Daten des Bundesministeriums für Gesundheit und des PKV-Verbandes aus den Beitragseinnahmen in GKV und PKV die Entwicklung der Beitragsbelastung für die Versicherten abgeleitet:
“Von 2007 bis 2017 ergibt sich in der PKV ein Anstieg der Beitragseinnahmen je Versicherten um 35 %. In der GKV ist ein Anstieg um 37 % festzustellen. Damit nahm die Beitragsbelastung der PKV-Versicherten trotz der erwarteten Prämiensteigerungen im Jahr 2017 im betrachteten 10-Jahreszeitraum in geringerem Maße zu als in der GKV. Über den ganzen Zeitraum betrachtet ergibt sich eine durchschnittliche jährliche Steigerung der Beitragsbelastung von 3,2 % in der GKV und 3 % in der PKV.”
Quelle und (C): WIP Institut 11/2016
“Die Belastung pro Kopf in der GKV inklusive des Bundeszuschusses fällt höher aus als die reine Beitragsbelastung. Mit Bundeszuschuss liegt die Steigerungsrate der Einnahmen pro Kopf in der GKV im Betrachtungszeitraum durchgängig über der Steigerungsrate in der PKV. Gegenüber dem Jahr 2007 wird bis 2017 mit einer Steigerung von knapp 45 % in der GKV gegenüber 35 % in der PKV gerechnet, im Schnitt ein Anstieg von 3,8 % in der GKV gegenüber 3 % in der PKV.”
Quelle und (C): WIP Institut 11/2016
Vergleicht man die Beitragsentwicklung von 2011 bis 2021, so schneidet auch in diesem Zeitraum die PKV mit einer Steigerung von 3,0% besser ab, als die GKV mit 3,3%. Und das obwohl die privaten Krankenversicherung von diesem Geld mit Alterungsrückstellungen auch fürs Alter vorsorgt, während die GKV im Umlageverfahren alles sofort wieder ausgibt!
Ergebnis einer Studie des Berliner IGES-Instituts aus 6/2016: in den vergangenen acht Jahren war die Beitragsentwicklung in der PKV mit 2,4 Prozent im Jahr geringer, als in der Gesetzlichen Krankenversicherung mit 3,8 Prozent (Versicherungsbote 12.7.2016)!
nahezu vergleichbare jährliche Beitragssteigerung in PKV und GKV von rund 3% … in den letzten Jahren (sind) die Beiträge in der GKV deutlich stärker angestiegen als in der PKV und
die PKV Beiträge ab Alter 65 verlaufen fast konstant und sinken in den höheren Altern dann sogar wieder.
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Der Map-Report 900 aus 3/2018 hat die Beitragsentwicklung von 15 der 30 relevanten PKV-Unternehmen von 2000 bis 2018 untersucht. Bei den Angestellten lag die durchschnittliche Beitragserhöhung bei 3,8% pro Jahr. Wichtig: Bei Rentnern fiel diese Anpassung mit durchschnittlich 2,3% pro Jahr noch deutlich niedriger aus!
Quelle: Map Report / Versicherungsjournal
Im gleichen Zeitraum stieg der Höchstbeitrag der GKV von 507,10 EUR in 2001 auf 814,20 EUR in 2018, d.h. um durchschnittlich 2,82%. Nur bezogen auf die Angestellten fiel die Anpassung in der GKV in diesem Zeitraum etwas niedriger aus, bezieht man auch die Beamten mit ein besteht kein nennenswerter Unterschied.
Die deutsche Rating-Agentur Assekurata schreibt in Ihrem “Assekurata-Marktausblick zur Privaten Krankenversicherung 2018”: “Die 2018er Anpassung … entsprach mit 4,3 % (Nicht-Beihilfe) bezie-hungsweise 2,3 % (Beihilfe) ziemlich genau dem langjährigen Assekurata-Durchschnitt.. Hier die zugehörige Grafik von Assekurata mit der durchschnittlichen Beitragsanpassung von 2005 bis 2018:
Im gleichen Zeitraum stieg der Höchstbeitrag der GKV von 572,82 EUR in 2005 auf 814,20 EUR in 2018, d.h. um durchschnittlich 2,74%. Im Mittel zwischen Angestellten und Beamten besteht also kein gravierender Unterschied. Und, wie eingangs geschrieben: “Gute” Anbieter liegen deutlich unter den von Assekurate ermittelten Durchschnittwerten!
Hier noch eine Statistik von “Statista” zu Beitragssteigerungen der privaten Krankenversicherungen von 2001 bis 2012:
Bei Tarifen besonders beitragsstabiler PKV Anbieter beträgt die durchschnittliche jährliche Steigerungsrate von 1995 bis 2012 (ab 12/2012 gab es die neu kalkulierten sog. Unisex-Tarife) sogar nur 2,1% bei Frauen und 1,8% bei Männern!
Konkrete Beispiele Beitragsanpassung (“BAP”) PKV
Hier einige konkrete Beispiele der Beitragsentwicklung verschiedener PKV Anbieter:
Die Entwicklung der gängigsten Tarifserien der Barmenia seit Einführung der Unisextarife zeigt, dass “gute” Anbieter wie oben beschrieben deutlich unter den Durchschnittswerten liegen! Bitte dabei berücksichtigen, dass die “frische” BAP in 2021 den Durchschnitt natürlich verzerrt. Typischerweise ist danach wieder für einige Jahre “Ruhe”. Daher sind auch die Durchschnittswerte vor dieser Anpassung angegeben. Die Berechnung erfolgt ohne den 10%-igen gesetzlichen Zuschlag.
Prima1+ Erwachsene geb. 1983
2013
2014
2015
2016
2017
2018
2019
2020
2021
388,04
388,04
388,04
388,04
388,04
431,56
431,56
431,56
491,05
Absolute Anpassung (EUR)
103,01
Durchschnittliche Anpassung p. a. (EUR)
11,45
Durchschnittliche Anpassung p. a. (%)
2,95
Durchschnittliche Anpassung p. a. (%) vor letzter BAP
1,40
Expert1+ Erwachsene geb. 1974
2013
2014
2015
2016
2017
2018
2019
2020
2021
561,38
561,38
561,38
595,13
595,13
646,52
646,52
646,52
731,03
Absolute Anpassung (EUR)
169,65
Durchschnittliche Anpassung p. a. (EUR)
18,85
Durchschnittliche Anpassung p. a. (%)
3,36
Durchschnittliche Anpassung p. a. (%) vor letzter BAP
Durchschnittliche Anpassung p. a. (%) vor letzter BAP
1,74
Bei der R+V haben sich die Beiträge gegenüber der GKV von 1992 bis 2018 wie folgt entwickelt:
Ein Rentner zahlt bei der R+V im Vergleich zur GKV folgende Beiträge:
Hier noch als weiteres Beispiel die Entwicklung der durchschnittlichen Bestandsbeiträge von Männern und Frauen bei der Signal Iduna (Stand 2013):
(C) Signal Iduna 2015
Auswirkung Niedrigzins auf PKV-Beiträge
Zu beobachten wird sein, wie sich das aktuelle Niedrigzinsumfeld auf die Kalkulation der privaten Krankenversicherung auswirkt. Hält dies länger an, erzielen private Krankenversicherer möglicherweise über längere Phasen einen Zins, der unterhalb des intern kalkulierten “aktuariellen Unternehmenszins” liegt. Muss dieser daraufhin reduziert werden, führt dessen Absenkung um 0,1 Prozentpunkte nach einer Faustformel zu einer Erhöhung der Beiträge um ca. ein Prozent.
Im Jahr 2014 lag die branchendurchschnittliche Reinverzinsung immer noch bei 3,9% und damit deutlich sowohl über dem für Bisex Tarife geltenden alten Rechnungszins von 3,5%, als auch über dem seit den Unisextarifen 12/2012 geltenden neuen Rechnungzins von 2,75% (siehe BT-Drucksache 18/5956 vom 9.9.2015).
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2017 lag die Nettoverzinsung im Branchenschnitt bei 3,46% und damit über dem durchschnittlichen aktuariellen Unternehmenszins von 2,87%. (Quelle: Assekurata). 2018 lag die Durchschnittsverzinsung immer noch bei 3,03% und damit weiterhin über dem Unisex-Rechnungszins von 2,75%. Hier die Entwicklung von 2000 bis 2018:
Fragen private Krankenversicherung – Verzinsung
Im Vergleich zur gesetzlichen Krankenversicherung ist davon auszugehen, dass in der GKV die bereits jetzt klar absehbaren demographischen Veränderungen (s.o.) deutlich gravierendere Auswirkungen auf die Beiträge haben, als Veränderungen des Zinsniveaus in der PKV.
Fazit zum Vergleich der Beitragsentwicklung in der GKV vs. PKV
Im Ergebnis bleibt festzuhalten: die durchschnittliche Steigerung eines guten PKV Tarifs fällt geringer aus, als in der GKV!
Wie kann die Private Krankenversicherung im Alter preisstabiler sein als die gesetzliche Krankenversicherung? Einer der Gründe: die PKV hat eine günstigere Risikostruktur, sie nimmt nur Gesunde auf, die meist über eine bessere Ausbildung verfügen. Jeder zahlt hier seinen eigenen Beitrag, es gibt keine “Familienversicherung”. Und das System ist deutlich zukunftssicherer als die GKV, da Kosten aus angesparten Rücklagen bezahlt werden (“Kapitaldeckungsverfahren“).
Diese zusätzlichen Vorkehrungen sorgen für bezahlbare Beiträge Private Krankenversicherung im Alter:
Als Teil der Prämie wird neben Risiko- und Kostenbeitrag (ca. 2/3 der Prämie) eine tarifliche Alterungsrückstellung (ca. 1/3 der Prämie, siehe BT-Drucksache 18/5956 vom 9.9.2015 bzw. laut PKV Verband in 2014 sogar 43,2 % der Bruttoeinnahmen) zur Senkung der Altersbeiträge gebildet (Faustformel: 1.000 EUR angesparte Alterungsrückstellung = ca. 5 EUR Beitragsreduktion pro Monat). Tarife mit höheren Beiträgen sind deshalb tendenziell langfristig beitragsstabiler, so auch die Bundesregierung in der vorgenannten BT-Drucksache: “Es ist richtig, dass mit höheren anfänglichen Prämien die Beitragssteigerungen im Alter gedämpft werden können.”
10%iger Beitragszuschlag gem. §12 VAG bis Alter 60, wird angelegt und ab Alter 65 zur Stabilisierung bzw. Reduzierung der Beiträge Private Krankenversicherung im Alter verwendet (siehe auch § 150 VAG – Gutschrift zur Alterungsrückstellung).
Mit Rentenalter entfallen Beitragskomponenten wie z.B. Krankentagegeld und der 10%ige gesetzliche Zuschlag.
Auch PKV-versicherte Rentner erhalten meist einen Zuschuss des Rentenversicherungsträgers zur Krankenversicherung (nicht: Selbstständige ohne gesetzliche Rente oder Mitglieder in einem Versorgungswerk).
Versicherte haben gem. §204 VVG ein Recht zum Wechsel in einen günstigeren Tarif bei der gleichen Gesellschaft. Dabei werden die bereits gebildeten Alterungsrückstellung voll berücksichtigt. Lt. einem Vergleich der Zeitschrift Ökotest (10/2011) lässt sich so gerade bei älteren Versicherten teilweise mehr als die Hälfte des Beitrages einsparen.
Zur Not besteht immer noch die Möglichkeit des Wechsels in den Standard- bzw. Basistarif (Leistungen ~ GKV, max. durchschnittlicher GKV Höchstbeitrag, 2019: 703,32 EUR p.m. abzüglich anzurechnende Alterungsrückstellungen, die bei längerer Versicherungsdauer mehrere hundert Euro ausmachen können). Hier mehr zum Umgang mit Notlagen in der PKV.
Durch Anlage der Ersparnis aus dem Wechsel in die PKV wird der Beitrag Private Krankenversicherung im Alter nachhaltig reduziert (siehe unter “Altersbeitragsentlastungssparen” – nach dem dortigen Rechenbeispiel ergibt sich durch die Anlage der Ersparnis ab 67 eine monatliche Beitragsreduzierung um 1.600 EUR!).
Zitat aus der hier verlinkten Antwort der Bundesregierung vom 30.5.2016 (BT-Drs 18/8590) auf eine Anfrage der Grünen:”Um den Beitragsanstieg in der PKV zu begrenzen, hat der Gesetzgeber verschiedene Maßnahmen umgesetzt. So wurde insbesondere im Jahr 2000 zur Stabilisierung der Beiträge im Alter ein gesetzlicher Zuschlag in Höhe von zehn Prozent eingeführt. Zudem werden Überzinsen zur Vermeidung oder Begrenzung von Prämienerhöhungen bzw. zur Prämienermäßigung im Alter verwendet. Nach Angaben der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) sind aufgrund der aktuellen Niedrigzinsphase und der seit ihrem Beginn erfolgten Anpassungen des Rechnungszinses auch die Beiträge von älteren Versicherten angestiegen. Die BaFin geht jedoch davon aus, dass aufgrund der gegenwärtigen gesetzlichen Regelungen im Branchendurchschnitt auf mittlere Sicht eine relative Stabilisierung der Beitragsentwicklung für privat Krankenversicherte im Alter prognostiziert werden kann (Jahresbericht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht 2015, S. 209).”
Private Krankenversicherung im Alter für Mitglieder eines Versorgungswerks
Für Mitglieder eines Versorgungswerks gelten bezüglich der Private Krankenversicherung im Alter einige Besonderheiten. Insbesondere zahlen Sie teils deutlich höhere Beiträge wenn sie in der gesetzlichen Krankenversicherung geblieben sind und im Alter nicht Mitglied der sog. “Krankenversicherung der Rentner” (KVdR) werden können. Siehe dazu unseren Beitrag Versorgungswerk und Krankenversicherung.
Konkrete Praxisbeispiele Private Krankenversicherung im Alter
Eine 70-jährige Ärztin, seit 1991 im Tarif VHV1A der Barmenia versichert (seit 2020 VHV1A+) zahlt 2021 einen Monatsbeitrag (zzgl. Pflegepflichtversicherung) von 668,62 EUR für ihre PKV (ohne Selbstbehalt – Beispiel eines Maklerkollegen aus Halle).
Meine eigene Mutter zahlt als Rechtsanwältin für ihre private Krankenversicherung im Jahr 2021 im Alter von 83 Jahren nach einer von mir durchgeführten Tarifoptimierung bei der Allianz 457,02 EUR pro Monat (inkl. Pflegepflichtversicherung und inkl. eines Risikozuschlags von 35,35 EUR) bei einem Selbstbehalt von 3.000 EUR. Addiert man 1/12 des Selbstbehalts zur Prämie, ergibt sich (ohne den Risikozuschlag) ein Effektivbeitrag von 671,67 EUR im Monat. In der GKV würde sie in 2021 einen Höchstbeitrag von 929,80 EUR bezahlen!
Die selbstständige Mutter eines Freundes, geboren 1935, zahlt bei der DKV für ihre Private Krankenversicherung im Alter von 86 Jahren monatlich 883,68 EUR (Stand 2021 – inkl. Pflegepflichtversicherung). Aufgrund eines zusätzlich gebuchten Beitragsentlastungstarifs (siehe Altersbeitragsentlastungssparen) reduziert sich dieser Beitrag auf zu zahlende 645,57. Addiert man 1/12 des ambulanten jährlichen Selbstbehalts von 2.500 EUR zur Prämie ergibt sich ein monatlicher Effektivbeitrag von 853,90 EUR. Gegenüber dem aktuellen Tarif ist der Beitrag um Alterungsrückstellungen i.H.v. knapp 600 EUR reduziert.
Ein Rentner, dessen Tarif wir 2012 per Tarifwechsel optimiert habe (siehe Beispiele für erfolgreiche Beratung) zahlt bei der Axa einen Monatsbeitrag i.H.v. 189,16 EUR (inkl. Pflegepflichtversicherung) bei einem Selbstbehalt von 4.500 EUR, daraus ergibt sich ein monatlicher sog. “Effektivbeitrag” (bei voller Ausschöpfung der Selbstbeteiligung) für die Private Krankenversicherung im Alter von 65 Jahren von maximal 564,16 EUR. Darin enthalten ist ein sog. “Risikozuschlag” für Stoffwechselstörungen i.H.v. 29,80 EUR, wäre er bei Vertragsschluss völlig gesund gewesen, würde er jetzt also nur 534,36 EUR bezahlen. Hier der (anonymisierte) Versicherungsschein.
Hier der Beitragsverlauf eines seit 35 Jahren bei der Universa versicherten 70-jährigen Rentners mit Einnahmen aus Gesetzlicher Rente und Betriebsrente (Stand 12/2013): anfänglich versichert in den Tarifen A 100, ZA 80, ST 1/100 für unter 100 EUR, nach zwischenzeitlichen Tarifoptimierungen jetzt in Tarif VE 1300 H, PVN mit Monatsbeitrag 269,93 EUR (inkl. Pflegepflichtversicherung), d.h. bei Selbstbehalt von 1.300 EUR = Effektivbeitrag 378,26 EUR gegenüber ca. 450 EUR in der GKV. Zusätzlich hat dieser Rentner gegenüber der GKV bislang über 80.000 EUR an Beitragsvorteil gespart!
Zitat aus der hier verlinkten Antwort der Bundesregierung vom 30.5.2016 (BT-Drs 18/8590) auf eine Anfrage der Grünen: “Der Anteil der privat Versicherten, die eine Prämie entrichten, die den Höchstbeitrag der GKV überschreitet, lag nach Angaben des WIP im Jahr 2012 bei 0,5 Prozent der Versicherten.”
Vorsicht Falle: Was sagen Freunde und Kollegen?
Sobald Sie sich mit einem Wechsel in die PKV beschäftigen und sich umhören, was Ihr Umfeld dazu sagt, werden Sie häufig Statements hören wie “mein Kollege X würde nie mehr in die PKV wechseln, die ist viel zu teuer geworden”, “mein Groß-/Vater rät vom Wechsel in die PKV ab, seine PKV ist extrem teuer geworden, er würde am liebsten wieder in die GKV zurück”, “der Onkel meines Freundes verarmt, weil er sich die PKV Beiträge nicht mehr leisten kann”. Kennen Sie das?
Fragen Sie bei solchen pauschalen Aussagen doch bitte konkret nach:
Wie hoch ist der PKV Beitrag inkl. Pflegepflichtversicherung?
Seit wann ist die Person in der privaten Krankenversicherung versichert und wie hoch war die bisherige Ersparnis?
Ja, es gibt Fälle, in denen jemand von vornherein nichts in der privaten Krankenversicherung verloren hatte, z.B. Selbstständige mit geringem Einkommen, die auch im Alter mit wenig Geld klarkommen müssen. So jemand zum Wechsel in die PKV zu raten ist aus unserer Sicht hochgradig unseriös!
In fast allen anderen Fällen beobachten wir immer wieder eine selektive Wahrnehmung von PKV Versicherten: Sie erinnern sich noch ungefähr an die Höhe des GKV Beitrags zum Zeitpunkt ihres Wechsels in die PKV (z.B. 301,98 EUR im Jahr 1990). Danach verlieren Sie diesen Bezug und erleben nur noch, dass ihre PKV (vorprogrammiert, s.o.!) teurer wird. Dass der GKV Beitrag im gleichen Zeitraum noch viel stärker gestiegen ist (z.B. auf 928,80 EUR in 2020) bekommen Sie nicht mehr mit.
So kürzlich auch bei der Beratung eines jungen Assistenzarztes aus Köln im Jahr 2020. Sein Vater, Oberarzt in Bonn, rät von der PKV ab, weil seine eigene “viel zu teuer geworden” ist. Ich wettete mit dem Assistenzarzt, dass sein Vater max. gut 600 EUR für seine PKV zahlt. Die prompte Rückmeldung seines Vaters per WhatsApp: 650 EUR inkl. Zusatzbausteinen. In der GKV hätte er zu diesem Zeitpunkt 890,63 EUR bezahlt. Er hat also seit vielen Jahren jede Menge Geld gespart bei besseren Leistungen, zusätzlich noch von Beitragsrückerstattungen profitiert, und beklagt sich trotzdem!
Was sagt Stiftung Warentest (Finanztest 5/2014) zu Beiträgen Private Krankenversicherung im Alter?
Finanztest 5/2014, S. 64 schreibt “Selbstständige und Angestellte sollten sofort beginnen, Geld zurücklegen, sobald sie in eine private Versicherung gewechselt sind.“. Das ist völlig richtig, siehe unsere Seite Altersbeitragsentlastungssparen.
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Nicht zu Ende gedacht ist allerdings folgende Aussage von Finanztest: “Im Rentenalter zahlen sie dort meistens deutlich mehr als in der gesetzlichen Krankenkasse. Wir nehmen an, dass der private Beitrag im Rentenalter mindestens dreimal so hoch ist wie bei Vertragsabschluss.”
Bei wichtigen Entscheidungen sollte man besser nicht mit vagen Annahmen sondern mit Fakten arbeiten! Die Fakten aus der hier verlinkten Antwort der Bundesregierung vom 30.5.2016 (BT-Drs 18/8590) auf eine Anfrage der Grünen: “Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Annahme der Stiftung Warentest in Einzelfällen zutreffend ist. Über die Hintergründe der Einschätzung der Stiftung Warentest liegen der Bundesregierung keine Erkenntnisse vor. Gemäß Zahlenbericht der privaten Krankenversicherung betrug der Ausgabenanstieg für Krankheitskosten je Versicherten 2,66 Prozent im Jahr 2014 (Vorjahr: 4,89 Prozent). Diese Kostenentwicklung ist maßgeblich durch die allgemeine Teuerung sowie die Teuerung durch den medizinischen Fortschritt bedingt. Legt man eine durchschnittliche jährliche Steigerung von 3 Prozent zugrunde, so ergibt sich alleine hierdurch über einen Zeitraum von 30 Jahren ein ca. 2,5-fach höherer Beitrag im Vergleich zum Beitrag bei Vertragsschluss.”
Legt man eine durchschnittliche Beitragssteigerung der gesetzlichen Krankenversicherung von aktuell jährlich rund 6% zu Grunde (s.o.), dann wäre der GKV Beitrag im gleichen Zeitraum von 30 Jahren fast 6 mal höher als beim Eintritt in die GKV! Selbst wenn man im Rentenalter von einer Einkommensminderung von bis zu 50% ausgeht, würde der GKV Beitrag damit immer noch über dem Beitrag Private Krankenversicherung im Alter liegen. Außerdem greifen bei der Private Krankenversicherung im Alter die oben beschriebenen Beitragsentlastungsmaßnahmen, insbesondere das per Altersbeitragsentlastungssparen angesammelte Kapital.
Was sagt der Bund der Versicherten zur Beitragsentwicklung
In seinen Verlautbarungen pflegt der BdV die gleichen Vorurteile: “Lassen Sie sich nicht von den zu Anfang günstigen Beiträgen blenden. Zwar liegen sie meistens unter dem Krankenkassenbeitrag, steigen erfahrungsgemäß aber ständig. In der Regel auch im Alter. So mancher Rentner muss feststellen, dass die PKV für ihn fast unbezahlbar geworden ist.“.
Stimmt, wie oben erläutert steigen die Beiträge mit den Jahren. Das ist und war in der GKV jedoch genauso der Fall, und das mit höheren Steigerungsraten als in den meisten PKV Tarifen!
Was sagt der Verband der Privaten Krankenversicherung?
Als Kontrast zu Stiftung Warentest und Bund der Versicherten, die tendenziell eher gegen die PKV argumentieren, finden Sie Statements des PKV Verbands u.a. auf seiner Seite “Faktencheck – Diskussion über Prämienerhöhung, Beitragssteigerungen in der GKV nicht ignorieren“. Hier ein Auszug: “In der Süddeutschen Zeitung wurde am 5. März 2016 das Beispiel eines Architekten erwähnt, der in seiner PKV nach einer 43-prozentigen Beitragserhöhung 474 Euro monatlich zahlen muss (hier der Link). Unerwähnt blieb, dass dies noch immer rund 190 Euro weniger sind als der aktuelle Höchstsatz (665,29 Euro), den er in der GKV zahlen müsste, wenn er ein Einkommen über der BBG hat.”
Anmerkung: hier wären noch Pflegepflichtversicherung und Zusatzbeitrag einzukalkulieren, damit zahlt der Architekt 301,46 EUR weniger als den GKV Höchstbeitrag von 775,46 EUR. Zusätzlich wären aber noch unterschiedliche Selbstbehalte zu berücksichtigen.
2. Ist die private Krankenversicherung mit Familie zu teuer?
Private Krankenversicherung mit Familie – ist eine private Krankenversicherung mit Familie zu teuer oder lohnt sich ein Wechsel auch mit Kindern? Auch dies ist eine der typischen Fragen private Krankenversicherung.
Denkanstoß: Was ist Ihnen bei Krankheit wichtiger – ein paar evtl. gesparte Euro oder bessere Leistungen und die Gesundheit Ihrer Kinder!
Private Krankenversicherung mit Familie – Situation GKV
In der gesetzlichen Krankenversicherung sind Familienangehörige, die kein eigenes Einkommen haben, im Rahmen der sog. “Familienversicherung” beitragsfrei mitversichert. Bei einer Familie mit 6 Kindern und nur einem Verdiener plus Hausfrau / Hausmann zahlt nur der Verdiener einmal den GKV Beitrag. Alle anderen Familienmitglieder sind ohne zusätzliche Kosten mitversichert.
Private Krankenversicherung mit Familie
Anders als in der GKV bezahlt bei der PKV jedes Familienmitglied seinen eigenen Beitrag und hat damit auch einen eigenen Anspruch auf optimale medizinische Versorgung.
Achtung: Bedenken Sie bitte, dass der zusätzliche Beitrag für Kinder nur bis zum Beginn von Ausbildung oder Studium anfällt. Danach versichern sich diese zu günstigen Ausbildungskonditionen selbst entweder gesetzlich oder privat. Der Zeitraum einer evtl. Mehrbelastung durch Kinder ist daher angesichts einer Vertragslaufzeit von häufig 60 Jahren überschaubar.
Hier in graphischer Form eine Musterrechnung (Stand 2020) für einen angestellten 28-jährigen Arzt, der nach 2 bzw. 4 Jahren im Alter von 30 bzw. 32 Jahren jeweils ein Kind bekommt unter der Annahme, dass der GKV Beitrag optimistisch betrachtet jedes Jahr nur um 5% steigt (1970-2021 5,77%, s.o. Beitragsentwicklung GKV) und die PKV um pessimistisch angenommene 4% (Unisex Arzttarif Barmenia von Einführung 2013-2020 1,74%, siehe Konkrete Beispiele Beitragsanpassung PKV). Aus dem Beispiel wird deutlich, dass die Phase einer evtl. finanziellen Mehrbelastung relativ kurz dauert. Sobald die Kinder eins nach dem anderen auf eigenen Füßen stehen, fällt wieder eine deutliche Ersparnis an. Bedenken Sie also bitte, dass Sie eine PKV i.d.R. für die nächsten 50-60 Jahre abschließen und nicht nur für 20-25 Jahre, in denen Beiträge für Ihre Kinder anfallen.
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Hier ein vereinfachter Überblick, wie sich die Kosten einer private Krankenversicherung mit Familie bei moderater Qualität (keine Spitzentarife – hier gibt es große Unterschiede!) und jüngerem Eintrittsalter im Vergleich zur GKV verhalten:
Bei dauerhaft nicht erwerbstätigem Ehepartner (Hausfrau / Hausmann) sollte man sich den Wechsel in die PKV gut überlegen. Hier kommen mit Kindern über einen längeren Zeitraum die Vorteile der Familienversicherung der GKV zum Tragen. Das frühere Modell der “Hausfrauen-/Hausmann-Ehe” wird heutzutage jedoch kaum noch dauerhaft gewählt.
Arbeitet der Ehepartner wie üblich nach ein paar Monaten oder Jahren wieder sozialversicherungspflichtig (und zahlt dann seinen eigenen Beitrag zur PKV oder GKV), dann ist für eine Familie mit bis zu 2 Kindern die PKV nicht teurer als die gesetzliche Krankenversicherung.
Berücksichtigt man die deutlichen Leistungsunterschiede zwischen GKV und PKV, dann ist die PKV bis einschließlich 3 Kindern nicht teurer als die GKV. In der GKV müsste man nämlich für jede Person diverse Zuzahlungen und Krankenzusatzversicherungen (ambulant, stationär, Zahn, Krankentagegeld) einplanen, siehe Effektivkosten gesetzliche Krankenversicherung. Für einen GKV-versicherten Erwachsenen sind hier zusätzlich mind. 100 EUR und pro Kind ca. 50 EUR einzuplanen. Es ist aber auch klar festzustellen, dass das Modell der “Hausfrauen-/Hausmann-Ehe” heutzutage kaum noch gewählt wird.
Bei vier und mehr Kindern stellt sich ggf. die Frage, ob Ihnen die Gesundheit Ihrer Familie einen gewissen Mehrbeitrag wert ist – sofern Sie sich diesen leisten können.
Bei Beamten (wg. Beihilfe) und Ärzten / Zahnärzten (wg. rabattierten Ärztetarifen bzw. Zahnarzttarifen) verschiebt sich die “Rentabilitätsgrenze” bei der Kinderzahl noch einmal etwas nach oben. Einige private Krankenversicherer bieten eine 6-monatige Beitragsbefreiung bei Elternzeit, damit wird die Gesamtkalkulation für Familien ebenfalls etwas günstiger.
Tipp: Sind beide Ehepartner angestellt und privat krankenversichert, ist ggf. eine Aufteilung der Kinder sinnvoll, damit jeder Ehepartner für den eigenen Beitrag und den des Kindes den maximalen Arbeitgeberzuschuss erhält.
Hier ein konkretes Beispiel der R+V zu den Beiträgen einer Familie mit zwei Kindern in GKV vs. PKV (Stand 2018, Mutter Anja ist in Teilzeit als Krankenschwester tätig mit brutto 1.500 EUR/Monat, Vater Daniel arbeitet als angestellter Projektmanager in einem mittelständischen Unternehmen mit 5.000 EUR brutto pro Monat, die beiden Kinder Hanna und Tom besuchen den Kindergarten). In diesem Vergleich fehlen noch Beiträge für die in der GKV erforderlichen Zusatzversicherungen:
Einkommensvergleich GKV vs. PKV in Mutterschutz und Elternzeit unter Berücksichtigung Elterngeld
Welche Zahlungen erhalten Mütter während der Mutterschutzfristen (GKV und PKV für Angestellte, Selbstständige und Beamte)
Beitragsvergleich GKV vs. PKV in Mutterschutz und Elternzeit
Muss ich mich während bzw. nach der Elternzeit wenn ich nur Teilzeit arbeite und weniger verdiene wieder gesetzlich krankenversichern?
Krankenversicherung während und nach der Elternzeit
usw.
Zu den finanziellen und gesundheitlichen Aspekten von Schwangerschaft, Mutterschutz und Elternzeit hier verlinkt auch noch eine informative Broschüre der Barmenia „Mutterschutz und Elternzeit“ u.a. zur Übernahme von Vorsorgeuntersuchungen in der SS durch die PKV (Messen des Blutdrucks, Gewichtsermittlung, Urin- und Blutuntersuchungen, Abtasten des Bauches, Beratungsgespräche, Herzton-Wehenaufzeichnungen, Laboruntersuchungen, die über den Rahmen der gesetzlichen Vorsorgeuntersuchung hinausgehen – z.B. Titerbestimmung auf Toxoplasmose, Listeriose etc., Fruchtwasseruntersuchung bei altersbedingter Risikoschwangerschaft, GKV: nur drei Ultraschalluntersuchungen, PKV: auch öfters).
Kontaktieren Sie uns für eine zu Ihrer persönlichen Situation bzw. Lebensplanung passende Beratung.
3. Ist eine Rückkehr in die gesetzliche Krankenversicherung möglich?
Der Wechsel in die private Krankenversicherung ist grundsätzlich eine langfristige, meistens “lebenslange” Entscheidung. War diese Entscheidung langfristig “richtig”, dann stellt sich die Frage der Rückkehrmöglichkeit nicht. Letztlich ist die Frage nach der Rückkehrmöglichkeit deshalb eher Spiegelfechterei. Primär geht es darum sorgfältig zu prüfen, ob ein geplanter Wechsel von der privaten in die gesetzliche Krankenversicherung langfristig sinnvoll ist oder nicht. Ist er sinnvoll, dann stellt sich die Frage der Rückkehr nicht bzw. nur in besonderen Ausnahmefällen.
Die Frage nach einer Rückkehr in die gesetzliche Krankenversicherung würde sich somit nur stellen, wenn es gute bzw. dringende Gründe gäbe, wieder in die GKV mit schlechteren Leistungen zurück zu wollen. Ein solcher Grund bzw. Ausnahmefall für eine Rückkehr in die gesetzliche Krankenversicherung könnte sein, wenn das Geld knapp wird durch sinkendes Einkommen, z.B. bei Berufsunfähigkeit oder Arbeitslosigkeit. Bei der gesetzlichen Krankenversicherung reduziert sich in diesen Fällen der Beitrag. In der PKV bleibt die Beitragshöhe i.d.R. unverändert.
Zusätzlich zu den nachfolgend beschriebenen Lösungsmöglichkeiten für finanzielle Engpässe könnten Sie alternativ auch in einen anderen PKV-Tarif Ihrer Versicherungsgesellschaft mit weniger Leistungen oder einem höheren Selbstbehalt wechseln, um so den zu zahlenden Beitrag zu verringern. Deshalb ist es beim Abschluss einer PKV nicht unwichtig, dass die gewählte Gesellschaft nicht nur leistungsstarke Top-Tarife bietet, sondern auch sinnvolle Möglichkeiten für ein ggf. vorübergehend notwendiges Downgrade.
Private Krankenversicherung und Berufsunfähigkeit
Wie für jeden anderen auch ist eine ausreichend hoch (Nettoeinkommen!) abgeschlossene Berufsunfähigkeitsversicherung für privat Krankenversicherte unverzichtbar. Von der Berufsunfähigkeitsrente finanzieren Sie im Ernstfall Ihren Lebensunterhalt inkl. PKV-Beitrag und weiterhin erforderliche Altersvorsorge (inkl. wegfallenden Arbeitgeberzuschüssen).
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Soweit Sie noch über keine Berufsunfähigkeitsversicherung verfügen, sollten Sie diese unbedingt parallel zur PKV neu abschließen. Dabei helfen wir Ihnen gerne. Wird aufgrund der Höhe der BU eine ärztliche Untersuchung erforderlich, sollten Sie diese erst nach Abschluss der PKV durchführen lassen, um nicht durch Zufallsbefunde den PKV Versicherungsschutz zu gefährden! Eine bestehende BU überprüfen wir gerne für Sie, ob Bedingungsqualität und Konfiguration ausreichen.
Eine Berufsunfähigkeit wird bei Angestellten meistens zunächst zur Arbeitslosigkeit führen. Dies setzt gem. § 138 Abs. 5 SGB 3 u.a. voraus, dass man “eine versicherungspflichtige, mindestens 15 Stunden wöchentlich umfassende zumutbare Beschäftigung unter den üblichen Bedingungen des für sie oder ihn in Betracht kommenden Arbeitsmarktes ausüben kann und darf”. Gemeint ist hier jede Tätigkeit im Sinn einer abstrakten Verweisung, unabhängig von Qualifikation etc. Bei gleichzeitiger Arbeitslosigkeit gelten zusätzlich die nachfolgenden Ausführungen.
Private Krankenversicherung und Arbeitslosigkeit
Zum Thema PKV und Arbeitslosigkeit finden Sie umfassende Informationen in dem hier verlinkten Auszug aus dem “KV Handbuch” einer größeren Krankenversicherung (Stand 2020): “Arbeitslosigkeit und PKV“.
Bei Arbeitslosigkeit vor dem 55. Lebensjahr erfolgt grundsätzlich eine Rückkehr in die gesetzliche Krankenversicherung, Sie werden in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung pflichtversichert. Es empfiehlt sich, die PKV während der Versicherungspflicht auf eine sog. Anwartschaftsversicherung umzustellen, um sie nach Ende der Arbeitslosigkeit ohne Gesundheitsprüfung und ggf. mit vollem Erhalt der Alterungsrückstellungen reaktivieren zu können. Manche Gesellschaften bieten diese Option sogar beitragsfrei an.
Waren Sie zuvor schon 5 Jahre privat versichert, können Sie sich von der Rückkehr in die gesetzliche Krankenversicherung infolge Versicherungspflicht bei Arbeitslosigkeit befreien lassen – z.B. wenn die Arbeitslosigkeit absehbar von kurzer Dauer ist, oder Sie über ausreichende finanzielle Reserven verfügen.
Die Agentur für Arbeit übernimmt während des Bezugs von ALG I auch die Beiträge zu Ihrer privaten Krankenversicherung, inkl. der Beiträge für Ehepartner und Kinder, wenn diese in der GKV familienversichert wären, allerdings begrenzt auf 588,75 € für die Krankenversicherung und 114,38 € für die Pflegeversicherung = max. 703,13 € (Stand 2020). Bei Bezug von ALG II reduzieren sich diese Höchstbeträge auf 367,97 € für die Krankenversicherung und 71,48 € für die Pflegeversicherung = max. 439,45 € (Stand 2020), der Betrag wird dann direkt an die PKV überwiesen.
Sozialtarife der PKV
Zur Abmilderung von finanziellen Engpässen sind alle privaten Krankenversicherer verpflichtet, sog. “Sozialtarife” anzubieten.
Bei einem Downgrade in einen solchen Sozialtarif profitieren Sie ggf. auch von Ihren langjährig angesammelten Alterungsrückstellungen, die sich beitragsmindernd auswirken. Ein Anhaltspunkt für deren Höhe ist der sog. “Übertragungswert”, den Ihre PKV Ihnen jährlich mitteilt und der je nach Tarif ca. 80% der Alterungsrückstellungen entspricht.
Eine Besonderheit beim Ehepartner eines Beamten: sinkt sein Einkommen unter einen bestimmten Mindestwert (i.d.R. 18.000 EUR, je nach Bundesland aber auch weniger), dann wird der Ehepartner dadurch ebenfalls beihilfeberechtigt und zahlt nur noch 30% des normalen PKV Beitrags.
PKV Standardtarif
Bereits seit vor 2009 privat Versicherte können bei finanziellen Engpässen in den sog. Standardtarif wechseln mit einem lt. PKV Verband durchschnittlichen Beitrag von 280 EUR im Monat – hiervon übernimmt die Rentenversicherung bei Rentnern bis zu 140 EUR. 2015 waren von insgesamt 8,83 Mio. privat Krankenversicherten 45.800 oder 0,52% im Standardtarif versichert.
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Nach 2009 privat Krankenversicherten hilft bei Zahlungsschwierigkeiten ggf. ein Wechsel in den sog. “Basistarif“, der vergleichbare Leistungen wie die GKV maximal zum durchschnittlichen GKV Höchstbeitrag (2016: 656,82 EUR p.m.) bietet. Reduziert wird der Beitrag zum Basistarif zunächst um die anzurechnenden Alterungsrückstellungen – bei langjährig Versicherten kann dieser Anrechnungsbetrag über 500 EUR ausmachen (siehe den o.g. anonymisierten Versicherungsschein)! Bei “Hilfebedürftigkeit” wird der verbleibende Beitrag für den Basistarif gem. § 152 Abs. 4 S. 1 VAGhalbiert (2016: max. 328,41 EUR). Damit zahlt ein PKV-versicherter jetzt arbeitsloser/hilfsbedürftiger früherer Selbstständiger für seine PKV weniger als den ansonsten anfallenden GKV Mindestbeitrag von 339,89 EUR (Stand 2016, alle Beträge zuzüglich Pflegepflichtversicherung)! Kann er das immer noch nicht bezahlen, greift die staatliche Grundsicherung/Sozialhilfe auf Antrag mit einem zusätzlichen Zuschuss gem. § 152 Abs. 4 S. 2 VAG. Je nach Grad der Hilfebedürftigkeit reduziert sich der zu zahlende Beitrag auf bis zu 20% des obigen Beitrags = 131,36 EUR.
Zitat aus der hier verlinkten Antwort der Bundesregierung vom 30.5.2016 (BT-Drs 18/8590) auf eine Anfrage der Grünen: “Durch die rechtliche Konstruktion des Basistarifs ist sichergestellt, dass die Betroffenen eine Absicherung auf dem Leistungsniveau der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) finanzieren können, ggf. übernimmt der jeweilige Leistungsträger nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) oder dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII) den Versicherungsbeitrag vollständig.”
2015 waren von insgesamt 8,83 Mio. privat Krankenversicherten 45.800 oder 0,33% im Basistarif versichert, davon hatten knapp 16.500 Versicherte den Status der Hilfebedürftigkeit.
PKV Notlagentarif
Als worst-case Szenario gibt es dann noch den sog. “Notlagentarif” für Nichtzahler. Dieser ist ohne Alterungsrückstellungen kalkuliert, bereits vorhandene Alterungsrückstellungen werden beitragsmindernd angerechnet. Dort liegen die Beiträge lt. der oben zitierten Antwort der Bundesregierung je nach Versicherungsunternehmen zwischen 76 und 102 EUR im Monat. 2015 waren von insgesamt 8,83 Mio. privat Krankenversicherten 115.800 oder 1,3% im Notlagentarif versichert, die dort jedoch durchschnittlich nur 9,5 Monate verweilen und dann größtenteils in den Ursprungstarif zurückkehren.
Rückkehr in die gesetzliche Krankenversicherung
Sollten alle diese Optionen nicht zur nötigen finanziellen Entlastung führen bzw. Sie dennoch partout in die GKV wechseln wollen können wir Ihnen gerne einen u.a. auf die Rückkehr in die gesetzliche Krankenversicherung spezialisierten Versicherungsberater empfehlen, der dies in vielen Fällen schon möglich gemacht hat – mit etwas Gestaltung ggf. auch über das Höchstalter von 55 Jahren hinaus!
Hier einige Möglichkeiten aus diesem Repertoire zur Rückkehr in die gesetzliche Krankenversicherung:
Selbstständige: Anstellung über der Minijobgrenze (2021: 451 EUR p.m.) und unterhalb der Jahresarbeitentgeltgrenze (2021: 64.350 EUR brutto p.a.). Selbstständige könnten das eigene Unternehmen ggf. in eine AG umwandeln und sich dort anstellen lassen.
Genossenschaft gründen und Genossenschaftsvorstand werden
Versicherung in Künstlersozialkasse
Bundesfreiwilligenjahr
Gewerbe abmelden
Familienversicherung mit geringem Einkommen
Beihilfeberechtigt mit geringem Einkommen
Behinderung > 50%
Auslandsaufenthalt mit ausländischer gesetzlicher Krankenversicherung
usw.
Auch hier gilt: Basteln Sie bitte nicht selbst an solchen komplexeren Gestaltungen herum, sondern vertrauen Sie sich von Anfang an einem versierten Fachmann an, den wir Ihnen gerne empfehlen. Zu Beginn der Beratung erhalten Sie direkt eine Einschätzung zu Ihren Optionen bezüglich Rückkehr in die gesetzliche Krankenversicherung. Ein (überschaubares) Beratungshonorar für eine ausnahmsweise sinnvolle Rückkehr in die gesetzliche Krankenversicherung ist in diesen besonderen Fällen gut investiert.
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Falls Sie in die GKV zurückwechseln wollen und können, sollten Sie einen Teil Ihres Versicherungsschutzes durch Abschluss von Zusatzversicherungen aufrecht erhalten (je nach Ihrem bisherigen Tarif ohne Gesundheitsprüfung möglich – zur Not vorher Tarifwechsel gem. § 204 VVG durchführen), insbesondere für den stationären Bereich, in die dann i.d.R. auch Ihre bisherigen Alterungsrückstellungen übertragen werden.
Von unseren vielen PKV Kunden hat seit 2005 nach unserer Kenntnis nur ein einziger von der Möglichkeit zur Rückkehr in die gesetzliche Krankenversicherung (wegen Arbeitslosigkeit) Gebrauch gemacht. Nicht weil er wegen einer finanziellen Notlage “musste”, sondern aufgrund eigener, später noch einmal aufgetretener subjektiver Unsicherheit bezüglich Frage 1 (Ist die private Krankenversicherung im Alter zu teuer?).
Bürgerversicherung statt Private Krankenversicherung: wird die PKV künftig ggf. abgeschafft und was hätte das für Folgen für PKV Versicherte?
Manchmal spielt unter den Fragen Private Krankenversicherung noch die Frage “Wie lange gibt es die PKV noch, wenn eine Bürgerversicherung eingeführt wird” eine Rolle im Entscheidungsprozess. Bis zur Bundestagswahl 2021 dürfte das Szenario Bürgerversicherung statt Private Krankenversicherung sehr unwahrscheinlich sein. Doch wer weiß, wie sich politische Mehrheiten in den nächsten 60 Jahren entwickeln und ob es irgendwann eine Bürgerversicherung gibt?
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Bürgerversicherung statt Private Krankenversicherung – sinnvoll und günstiger?
Es erscheint mehr als fraglich, ob ein System, das für 90% GKV Versicherte bislang aufgrund des nicht zukunftssicheren Umlageverfahrens (siehe dazu Krankenversicherung im Alter) mehr schlecht als recht funktioniert dadurch grundlegend verbessert wird, dass es die ca. 10% PKV Versicherten assimiliert. Sozialistische Zwangs-/Einheitssysteme weisen weltweit nicht gerade eine Erfolgsgeschichte auf. Die PKV in Deutschland zwingt die GKV dazu, wettbewerbsfähiger zu werden und finanziert einen großen Teil des medizinschen Fortschritts.
Viele Fachleute bezweifeln Kostenreduzierungen durch eine Bürgerversicherung statt Private Krankenversicherung. Im Gegenteil, 5,9 Millionen freiwillig GKV Versicherte würden bis zu 4.380 Euro mehr im Jahr zahlen – ohne mehr Leistungen zu bekommen. Auch auf weitere Einkünfte, zum Beispiel aus Vermietungen, sollen dann zusätzlich Krankenversicherungsbeiträge gezahlt werden.
Ist eine Bürgerversicherung verfassungsrechtlich möglich?
Auch künftige andere politische Mehrheiten (“rot/rot”) können nach herrschender Meinung nicht durch eine völlige Abschaffung der PKV in die verfassungsmäßigen Rechte der PKV Versicherten und der PKV Versicherer eingreifen und diesen über viele Jahre aufgebaute Rücklagen (236 Milliarden EUR Alterungsrückstellungen) “wegnehmen”. Allenfalls könnte die Wechselmöglichkeit in die PKV für die Zukunft abgeschafft werden verbunden mit einer Rückkehrmöglichkeit in die GKV für bereits privat Versicherte.
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Bürgerversicherung statt Private Krankenversicherung – was wären die Folgen?
Die gute Nachricht eines Versuchs der Einführung einer Bürgerversicherung statt Private Krankenversicherung: Wer bereits in der PKV ist, kann dann seine frühere Entscheidung evtl. noch einmal überdenken. Wer in der PKV bleibt, und dieses Recht kann einem PKV Versicherten aus unserer Sicht nicht genommen werden (s.o.), würde von den vererbten Alterungsrückstellungen eventueller GKV Rückkehrer profitieren.
Da jeder einzelne PKV Versicherte bis zur statistischen Sterbewahrscheinlichkeit kostenmäßig durchkalkuliert ist, würde ein Verlust von PKV Versicherten bzw. mangelnder Neuzugang nicht unbedingt zu Beitragsanpassungen führen, sofern die Versicherer die dann notwendigen Personalreduzierungen frühzeitig umsetzen. Der dabei entstehende volkswirtschaftliche Schaden (geschätzt 22.700 – 51.000 Arbeitsplätze lt. Hans-Böckler-Stiftung plus Tausende Jobs in Arztpraxen und bei anderen Therapeuten) spricht zusätzlich gegen die Einführung einer Bürgerversicherung statt Private Krankenversicherung.
Außerdem: Die meisten Parlamtarier sind als Beamte, Besserverdiener und Selbstständige selbst privat krankenversichert. Wer würde dann schon an dem “Ast” sägen, auf dem er selbst sehr komfortabel sitzt?
5. Ist die private Krankenversicherung unsolidarisch und egoistisch?
Als sozial engagierter Mensch könnte man sich fragen: Ist die Private Krankenversicherung unsolidarisch und egoistisch? Und leisten PKV Versicherte überhaupt einen Beitrag zum deutschen Gesundheitssystem?
Solidarität innerhalb der PKV
Privatpatienten sind wesentlich solidarischer, als man gemeinhin denkt. Zum einen sind sie mit anderen PKV Versicherten solidarisch: innerhalb der Versichertengemeinschaft finanzieren Gesunde mit ihren Beiträgen die Kosten der Kranken, unabhängig von den entstehenden Kosten, wie lange sie schon versichert sind oder vom Alter. Dieser Schutz ist vertraglich lebenslang garantiert.
Im umlagefinanzierten GKV System trägt eine schrumpfende Zahl junger, gesunder Berufstätiger die Lasten älterer, kranker Versicherter und “haftet” dafür . Solidarität wirkt in der GKV von “jung” zu “alt” und zu Lasten künftiger Generationen.
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In der PKV bauen die Versicherten über viele Jahre kontinuierlich eigene Alterungsrückstellungen als Kapitalstock auf, um ihre im Alter steigenden Gesundheitskosten zu finanzieren und auszugleichen. Künftige Generationen von Kindern und Enkelkindern werden in der PKV mit Rücklagen in Höhe von aktuell (Ende 2016) ca. 233 Milliarden Euro entlastet. Die Solidarität in der PKV wird also gewissermaßen zugunsten jüngerer Generationen gelebt.
Solidarische Finanzierung des Gesundheitswesens
Privatversicherte zahlen für viele medizinische Leistungen höhere Honorare und finanzieren so das deutsche Gesundheitswesen jährlich mit über 13 Milliarden Euro (siehe Privatversicherte werden für das Gesundheitssystem immer wichtiger) Diese zusätzlichen Einnahmen ermöglichen Ärzten und Krankenhäusern zusätzliche Investitionen in Forschung, moderne Geräte und Behandlungsmethoden. Davon profitieren sowohl privat als auch gesetzlich Versicherte. Viele Ärzte warnen davor, dass sie ihre Praxis nicht mehr wirtschaftlich betreiben könnten, wenn es die Mehreinnahmen durch die PKV nicht gäbe.
Ein gesetzlich krankenversicherter Kunde von uns hat das schön beschrieben. Sein Arzt sagte zu ihm:
“Wissen Sie, weshalb ich mir ausreichend Zeit für Sie nehmen kann, obwohl Sie nur gesetzlich krankenversichert sind? Weil nach Ihnen ein Privatpatient kommt, der dafür bezahlt.”
Solidarität mit der GKV
Die Gesetzliche Krankenversicherung kann schon seit Jahren nur mit staatlichen Zuschüssen überleben und ihre Ausgaben finanzieren. Im Jahr 2017 beträgt dieser Staatszuschuss 14,5 Milliarden Euro! Die knapp neun Millionen Privatversicherten beteiligten sich daran als Steuerzahler im Schnitt mit über 175 Euro pro Kopf und Jahr, also in Summe mit rund 1,6 Milliarden Euro, obwohl sie von den sozialpolitischen Leistungen der GKV (z.B. beitragsfreie Mitversicherung von Familienangehörigen) selbst nicht profitieren.
Eigene, persönlich gelebte Solidarität
Wir sind ein großer Freund davon, dass gut situierte Menschen andere, die im Leben weniger Glück haben, finanziell unterstützen. Tun Sie dies dann aber bitte direkt, z.B. indem Sie einen Teil der durch den Wechsel in die PKV oft erzielten Ersparnis für die Christoffel Blindenmission oder Worldvision spenden, und nicht durch Füttern der Verwaltungsstrukturen eines maroden GKV-Sozialsystems!
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Fazit – Ist die Private Krankenversicherung unsolidarisch und egoistisch?
Nein! Und letztlich liegt es auch an Ihnen selbst, ob und auf welche Weise Sie solidarisch sein möchten, unabhängig davon, wie Sie krankenversichert sind!
Fragen Private Krankenversicherung – Erklärung per Video
Hier zusammenfassend zu den Themen “PKV im Alter”, “ich komme nicht zurück in die GKV” und “PKV mit Kindern” ein Video des Krankenversicherungsexperten Hagen Engelhard von der Firma Medi-Kost, veröffentlicht von der Firma Fonds Finanz, einem große deutschen Dienstleister für Versicherungsmakler. Zielgruppe sind zwar nicht “Endkunden”, doch für Interessenten, die thematisch tiefer einsteigen wollen, bietet es viele nützliche Informationen.
Kritische Fragen zur PKV Film von und mit Hagen Engelhard, Firma Medi-Kost mit Hintergrundwissen zu PKV vs. GKV.
Fazit zu Fragen Private Krankenversicherung
Solange Sie gesund sind, gibt es in vielen Fällen wenig Argumente für einen Verbleib in der GKV.
Eine typische Ausnahme sind Existenzgründer mit zunächst relativ geringen bzw. stark schwankenden Einkünften wie auf unserer Seite Existenzgründer beschrieben.
In jedem Fall ist die Entscheidung für einen Wechsel in die Private Krankenversicherung ein komplexes Thema, das mit fachkundiger Begleitung durch einen Spezialisten fundiert durchdacht werden sollte.
Lassen Sie sich von den vielen Informationen auf unserer Website nicht zu "do-it-yourself" Lösungen verführen. Mit unserer persönlichen Beratung kommen Sie einfacher und sicherer ans Ziel. Buchen Sie jetzt Ihren kostenlosen Beratungstermin in Köln oder bundesweit per "Onlineberatung":
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Ich habe mich von Herrn Weißschnur zum Thema BU Versicherung als Zahnärztin beraten lassen und kann ihn voll und ganz empfehlen. Die Terminfindung ist einfach und zeitnahe Termine waren problemlos möglich. Die Web-Meetings sind sehr gut strukturiert und in einer professionellen,...mehrIch habe mich von Herrn Weißschnur zum Thema BU Versicherung als Zahnärztin beraten lassen und kann ihn voll und ganz empfehlen. Die Terminfindung ist einfach und zeitnahe Termine waren problemlos möglich. Die Web-Meetings sind sehr gut strukturiert und in einer professionellen, aber angenehmen Atmosphäre gehalten. Herr Weißschnur hat geduldig meine sehr vielen Fragen beantwortet und mir verständlich und ehrlich Vor- und Nachteile einzelner Punkte erläutert. Das unangenehme, unübersichtliche Thema Versicherungen wurde so immer verständlicher für mich, bis ich mit einem guten Gefühl den für mich richtigen Vertrag abschließen konnte. Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt gefühlt, als würde mir etwas aufgequatscht werden und werde mich bei weiterem Beratungsbedarf gerne wieder an Herrn Weißschnur wenden.weniger
Helen U.
2/09/2021
Wer eine gute Finanzberatung sucht, ist hier genau richtig!
Verena M.
1/27/2021
Als Unternehmensberater wurde ich sehr gut zum Thema Berufsunfähigkeitsversicherung (gekoppelt mit fondsgebundener Altersvorsorge) von Herrn Mini beraten. Mir wurden klar und ehrlich die Vor- und Nachteile einzelner Anbieter und Versicherungsmodelle aufgezeigt, finanzielle Aspekte erläutert und alle Fragen (auch kritische) professionell...mehrAls Unternehmensberater wurde ich sehr gut zum Thema Berufsunfähigkeitsversicherung (gekoppelt mit fondsgebundener Altersvorsorge) von Herrn Mini beraten. Mir wurden klar und ehrlich die Vor- und Nachteile einzelner Anbieter und Versicherungsmodelle aufgezeigt, finanzielle Aspekte erläutert und alle Fragen (auch kritische) professionell beantwortet. Die empfohlene Police habe ich letztendlich auch abgeschlossen. Besten Dank!weniger
Matthias D.
1/24/2021
Herr Mini berät mich schon seit einigen Jahren in sämtlichen Versicherungsfragen und ich fühle mich richtig gut bei ihm aufgehoben, besser geht es nicht. Hervorzuheben ist besonders, dass er sich immer sehr schnell um meine Anliegen kümmert.
Katharina D.
1/20/2021
Mein Berater ist Herr Mini. Ich kann Ihn nur weiterempfehlen. Ich arbeite im kaufmännischen Bereich und bin sehr zufrieden mit seiner Arbeit. Er ist immer schnell erreichbar, findet immer das passende ohne einem unnötiges aufzuschwartzen, was mir sehr wichtig ist.
Sandra N.
12/14/2020
Meine im Folgenden beschriebenen Erfahrungen mit Hr. Dr. Schlemann beziehen sich auf den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung und einer privaten Krankenversicherung. Zu meiner Person: Ich bin 30 Jahre alt, männlich, MSc., Angestellter in der Softwareentwicklung, Partnerin beihilfeberechtigte Beamte. Bisher ohne...mehrMeine im Folgenden beschriebenen Erfahrungen mit Hr. Dr. Schlemann beziehen sich auf den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung und einer privaten Krankenversicherung. Zu meiner Person: Ich bin 30 Jahre alt, männlich, MSc., Angestellter in der Softwareentwicklung, Partnerin beihilfeberechtigte Beamte. Bisher ohne Kinder, jedoch zukünftig durchaus vorstellbar. Anlass für den Abschluss der PKV war der Wunsch nach einem angemessenen, qualitativ hochwertigem Gesundheitsschutz sowie Bedenken bezüglich der langfristigen Entwicklung der GKV. Explizit nicht der Wunsch vermeintlich Geld gegenüber der GKV zu sparen. Gestartet bin ich in beide Thematiken mit einem grundsätzlichen Misstrauen gegenüber Versicherungsmaklern bezüglich der Beeinflussung Ihrer Beratungsleistung durch Courtagen etc. Zudem bestand im Umfeld von Freunden und Familie bei relativ wenig fundierten Kenntnissen eine überwiegend deutliche Abneigung gegenüber Nutzen und Verlässlichkeit von PKV und BUV. Dementsprechend hatte ich mich zunächst auf sehr zeitintensive eigenständige Recherche beschränkt, musste jedoch nach längerer Überlegung anerkennen, dass beide Themen zu komplex sind, um ohne professionelle Unterstützung ruhigen Gewissens eine so bedeutsame Entscheidung treffen zu können. Letztendlich bin ich bei meiner Recherche auf die sehr umfangreiche informative Webseite von Herrn Schlemann gestoßen. Diese war neben den zahlreichen sehr positiven Bewertungen für mich der Anlass der Beratung durch Herrn Schlemann eine Chance zu geben. Aufgrund der Corona-Situation kam es in der Folge zu einigen jeweils zweistündigen Beratungsterminen per Telefon mit gleichzeitigem transparenten Einblick auf Herrn Schlemanns virtuelle Arbeitsumgebung per Websession. Herr Schlemann nahm sich im weiteren Verlauf sehr viel Zeit für ein beidseitiges Kennenlernen der persönlichen Verhältnisse sowie den Aufbau von Sympathie und Vertrauen. Ich hatte zu jeder Zeit den Eindruck sehr kompetent und engagiert beraten zu werden. Fragen wurden jederzeit geduldig und verständlich beantwortet. Zu keinem Zeitpunkt habe ich mich zu einem Abschluss gedrängt gefühlt. Es bestand ausreichend Bedenkzeit für Entscheidungen und weitere Fragen. Zudem erfolgte durch Herrn Schlemann eine umfangreiche Vor- und Nachbereitung der Termine per Mail. Gleichermaßen wird aber auch eine eigenständige Vorbereitung von einem selbst erwartet. Durch gut logisch nachvollziehbare Erläuterungen, gemeinsam betrachtete Rechenbeispiele bzw. Gegenüberstellungen, sowie einen Vergleich individuell passend ermittelter Tarife, ist es Herrn Schlemann gelungen mir die zuvor fehlende Sicherheit für eine so langfristig bedeutsame Grundsatzentscheidung zu geben. Auch bei der weiteren Ausgestaltung der Abschlüsse, insbesondere was die korrekte Beantwortung der gesundheitlichen Fragen betraf, war die Erfahrung von Herrn Schlemann sehr hilfreich. Ich würde mich im Allgemeinen als kerngesund bezeichnen. Dennoch ist es ungemein wichtig bei der Beantwortung der Gesundheitsfragen jedes relevante Detail wahrheitsgemäß zu berücksichtigen, aber gleichzeitig auch irrelevante oder unglückliche Formulierungen zu vermeiden, um unnötige Risikoaufschläge zu verhindern. Bei der Navigation durch dieses potentielle Minenfeld habe ich die Unterstützung von Herrn Schlemann als sehr hilfreich wahrgenommen. Dazu ist es jedoch auch erforderlich sich selbst ausreichend Zeit für die Zusammenstellung der benötigten Gesundheitsinformationen zu nehmen. Da dieser Erfahrungsbericht sich bis hierhin sehr positiv liest, habe ich mich zwecks Authentizität darum bemüht auch negative Eindrücke hervorzuheben. Derzeit kann ich hier jedoch – bewusst kleinlich - nur wenig benennen. Zu nennen wäre hier beispielsweise eine teilweise gegebene längere Bearbeitungszeit von Mails. Dies hängt vermutlich mit der hohen Nachfrage nach Beratung durch Herrn Schlemann zusammen. Im gleichen Atemzug muss ich jedoch auch direkt wieder relativieren, da die Beratung zeitweise mit der Sommerferienzeit kollidiert ist und auch teilweise im Gegenzug Mails am sehr späten Abend bzw. nachts beantwortet wurden. Bei wichtigen Angelegenheiten/Fragen kam es zudem selbst in der Urlaubszeit nie zu kritischen Verzögerungen. Ansonsten hätte nach meinem Empfinden der Aufwand für die je nach Leistungsumfang und Versicherungsgesellschaft notwendige ärztliche Untersuchung für die BUV in der verbalen Kommunikation etwas offener berücksichtigt werden können. Der Aufwand war nach meinem Empfinden in meinem Fall recht hoch und das Arzthonorar der Versicherung so lächerlich gering, dass es nicht jedem leicht fallen dürfte einen geeigneten Termin zu finden. Die Untersuchung dauerte in Summe fast 2 Stunden, inklusive Urinprobe, Blutabnahme, Ruhe-EKG und einer über einstündigen Befragung und Untersuchung durch den Arzt. Dabei wurde der Zustand des gesamten Körpers von oben bis unten inklusiver sämtlicher Körperöffnungen untersucht. Trotz guter Kontakte zum Arzt meines Vertrauens hatte ich daher erst einen Termin nach mehreren Wochen mitten im Tag gelegen – mit den entsprechenden Bedingungen (ggf. Urlaub nehmen, Nüchternheit bis in den Nachmittag wegen Blutprobe). Natürlich ist der Umfang dieser Untersuchung nicht ansatzweise von Herrn Schlemann zu verantworten und daher auch nicht Teil meiner Bewertung. Dennoch halte ich es der Vollständigkeit halber für hilfreich auch diesen Teil meiner Erfahrung zu erwähnen. Mein Fazit: Ich bin zu der Einschätzung gekommen, dass Herr Schlemann über sehr hohe Kompetenz und Engagement verfügt und von der Qualität und Sinnhaftigkeit der von ihm vermittelten Produkte überzeugt ist. Trotz meines eingangs erwähnten Grundmisstrauens gegenüber der Kundeninteressenverbundenheit von Maklern im Allgemeinen habe ich mich daher gut beraten gefühlt und entsprechend Vertrauen in die Kompetenz und Aufrichtigkeit von Herrn Schlemann gewinnen können. Im Ergebnis habe ich somit zwei Versicherungstarife abgeschlossen, bei denen ich zuversichtlich bin, dass diese gut zu meinen Ansprüchen, Möglichkeiten und meiner Lebenssituation/-planung passen. Ob es sich tatsächlich so verhält, werde ich hoffentlich nie sicher erfahren ;-) Ich kann Herrn Schlemann daher jedem empfehlen, der sich für eine qualitativ gehobene gesundheitliche oder berufliche Absicherung interessiert. Aber auch mit kompetenter Beratung führt aus meiner Sicht kein Weg an einer eigenständigen Auseinandersetzung mit den Themen und der umfassenden Aufbereitung der Gesundheitsdaten vorbei. Hierfür sollte man mit einem größeren zeitlichen Aufwand rechnen. Explizit ausgeschlossen aus dieser Bewertung ist die Inanspruchnahme der vermittelten Versicherungsleistungen, da eine solche Situation für mich noch nicht eingetreten ist. Anmerkung: Da ich bei meiner eigenen anfänglichen Recherche zu Herrn Schlemann auf einige geäußerte Zweifel bezüglich der Authentizität einiger Bewertungen gestoßen bin, möchte ich an dieser Stelle noch anmerken, dass Herr Schlemann im Verlauf der Beratung in der Tat aktiv um Bewertungen auf einigen für ihn relevanten Plattformen bittet. Diese Bitte finde ich völlig in Ordnung. Gerne komme ich dieser nach. Die Inhalte basieren allein auf meiner eigenen Wahrnehmung. In der Tat hat diese recht umfangreiche Bewertung für sich allein betrachtet einigen zeitlichen Aufwand mit sich gebracht. Motivation hierfür war neben der Bitte von Herrn Schlemann auch die länger gereifte Überzeugung mit der Unterstützung von Herrn Schlemann zwei sehr gute bedeutsame Entscheidungen für meine Zukunft getroffen zu haben. Insbesondere möchte ich aber auch mit meinen gesammelten Erfahrungen anderen helfen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden, für sich eine gute Entscheidung treffen zu können.weniger
Moritz R.
9/13/2020
Als Medizinstudentin habe ich bei Herrn Schlemann eine freundliche und sehr kompetente Beratung zur bestmöglichen BU für mich persönlich erhalten.
Eva K.
7/21/2020
Herr Dr. Schlemann nimmt sich viel Zeit für die individuelle Situation und beantwortet jegliche Fragen. Ich habe mich als Studentin im Rahmen einer Berufsunfähigkeitsversicherung beraten lassen und bin mit der gesamten Beratung sehr zufrieden gewesen. Es ist schön zu wissen,...mehrHerr Dr. Schlemann nimmt sich viel Zeit für die individuelle Situation und beantwortet jegliche Fragen. Ich habe mich als Studentin im Rahmen einer Berufsunfähigkeitsversicherung beraten lassen und bin mit der gesamten Beratung sehr zufrieden gewesen. Es ist schön zu wissen, von nun an einen kompetenten Berater an meiner Seite zu haben.weniger
Leonie B.
6/18/2020
Vielen lieben Dank für die freundliche, unverbindliche und trotzdem konkrete Beratung! Jederzeit gerne wieder! :-)
Vanessa H.
5/22/2020
Ich habe mich von Herrn Dr. Schlemann zu den Themen PKV und BU beraten lassen. Als Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg standen mir sowohl die Arzt-, als auch die Zahnarzttarife in der PKV offen. Durch die sehr kompetente Beratung konnte ich...mehrIch habe mich von Herrn Dr. Schlemann zu den Themen PKV und BU beraten lassen. Als Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg standen mir sowohl die Arzt-, als auch die Zahnarzttarife in der PKV offen. Durch die sehr kompetente Beratung konnte ich den für mich passenden Tarif finden. Auch bei dem Thema BU hatte ich stets das Gefühl sehr gut betreut zu werden. Die telefonische Beratung zu den Themen und die übrige Kommunikation erfolgte sehr angenehm, zeitnah und verlässlich. Klare Weiterempfehlung!weniger
Martin S.
5/13/2020
Sehr eingehende Analyse der Situation und danach ausgehende, ausführliche und kompetente Beratung. Als Selbstständiger zum Thema Private Altersvorsorge hervorragend beraten worden und nur weiter zu empfehlen.
Fabian A.
3/26/2020
Ich bin Medizinstudent kurz vor dem PJ (10. Semester) und wollte mich gemeinsam mit meiner Frau (ebenfalls Medizinstudentin) bezüglich PKV-Optionstarif und Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) beraten lassen. Aufgrund der hohen Präsenz der Deutschen Ärztefinanz während unseres Studiums, ließen wir uns zuerst dort...mehrIch bin Medizinstudent kurz vor dem PJ (10. Semester) und wollte mich gemeinsam mit meiner Frau (ebenfalls Medizinstudentin) bezüglich PKV-Optionstarif und Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) beraten lassen. Aufgrund der hohen Präsenz der Deutschen Ärztefinanz während unseres Studiums, ließen wir uns zuerst dort beraten. Das Gespräch war sehr freundlich und informativ. Dennoch stieß uns das ein oder andere (zum Beispiel ein sehr lascher Umgang mit den Gesundheitsfragen und eine starke Fixierung auf die AXA (die DÄF ist 100% Tochtergesellschaft der AXA)) negativ auf. Deshalb holten wir uns eine Zweitmeinung bei Dr. Schlemann ein. Wir vereinbarten online zwei Termine mittels Teamviewer, was schnell und sehr unkompliziert ging. Dr. Schlemann nahm sich bei beiden Terminen je zwei Stunden Zeit, um uns über das Thema private Krankenversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung zu informieren. Im Nachgang des jeweiligen Gesprächs erhielten wir eine Zusammenfassung der Beratung und unserer Wünsche, sowie auch eine detaillierte Liste mit den vertraglichen Unterschieden einer Auswahl von PKV-Tarifen, sodass wir uns alles in Ruhe nochmal ansehen und bedenken konnten. Sehr positiv fanden wir den sehr gewissenhaften Umgang bezüglich der Gesundheitsfragen. Dr. Schlemann ist hier sehr korrekt (was sehr wichtig ist, um spätere Probleme mit der Versicherung zu vermeiden) und konnte alle Fragen und sich ergebene Probleme schnell abklären. Zudem konnte er schwierige Aspekte, wie beispielsweise einen Aufschlag bei der BU aufgrund eines Auslandsaufenthaltes im PJ, mittels eines kurzen Telefonats mit der Versicherungsgesellschaft klären, sodass wir diesen nun nicht zahlen müssen. Weiter ist die Webseite von Dr. Schlemann zu empfehlen, da man dort im Vorfeld schon viele Informationen finden und sich so einen eigenen Überblick über die Thematik verschaffen kann. Insgesamt können wir wirklich sagen, dass wir uns sehr gut aufgehoben fühlen und auf eine lange weitere Zusammenarbeit hoffen.weniger
Victor T.
2/16/2020
Sehr empfehlenswert, Ich habe mich selten so wahrgenommen gefühlt, beratend, Zeit nehmend und zuvorkommend mit einem Lächeln aber auch mal ernst .Ich habe mich aufgehoben gefühlt und das was ich am meisten schätze ist dass man sich nicht hintergangen gefühlt hat.
Andrea S.
1/21/2020
Ich schätze an Dr. Schlemann, dass er in der Beratung auch Optionen empfiehlt, die für ihn als Berater keinen Gewinn bringen, aber im Sinne des Kunden die beste Lösung sind.
Michael Z.
1/18/2020
Durch Finanztip bin ich auf die unabhängige Finanzberatung Dr. Schlemann gestoßen. Den Beratungsprozess bei Herrn Weißschnur bzgl. einer Berufsunfähigkeitsversicherung habe ich als sehr zielführende, transparent verbunden mit einer hohen Fachlichkeit erlebt. Herrn Weißschnur gelang es, für meine schwierige Situation die...mehrDurch Finanztip bin ich auf die unabhängige Finanzberatung Dr. Schlemann gestoßen. Den Beratungsprozess bei Herrn Weißschnur bzgl. einer Berufsunfähigkeitsversicherung habe ich als sehr zielführende, transparent verbunden mit einer hohen Fachlichkeit erlebt. Herrn Weißschnur gelang es, für meine schwierige Situation die passende Versicherung zu finden und meine diesbezüglichen Wünsche zu berücksichtigen. Gerade weil ich mich mit den zu beachtenden Vertragsinhalten diverser Versicherungen nicht auskenne, kann ich die Zusammenarbeit mit Herrn Weißschnur als unabhängigen Berater nur empfehlen.weniger
Lynn W.
1/05/2020
unabhängiger Makler und Fachanwalt für Steuerrecht - eine tolle Kombination!
Ovi H.
11/27/2019
Über eine persönliche Empfehlung aus dem Freundeskreis bin ich zu Dr. Schlemann gekommen und wurde exzellent zum Thema Berufsunfähigkeit und zusätzlich noch zur privaten Krankenversicherung beraten. Er ist dabei stets mit viel Geduld auf alle Fragen eingegangen, so dass ich...mehrÜber eine persönliche Empfehlung aus dem Freundeskreis bin ich zu Dr. Schlemann gekommen und wurde exzellent zum Thema Berufsunfähigkeit und zusätzlich noch zur privaten Krankenversicherung beraten. Er ist dabei stets mit viel Geduld auf alle Fragen eingegangen, so dass ich die abgeschlossenen Versicherungen auch verstehen konnte. Die Atmosphäre war stets sehr angenehm - professionell, aber nicht trocken. Es war auch kein Problem sich nochmal Bedenkzeit zu nehmen. Unbedingt empfehlenswert!weniger
Cora-Sophia K.
11/13/2019
Finanzberatung Schlemann führt eine sehr individuelle Beratung durch auf Grundlage Ihrer Wünsche und persönlichen Situation. Nach meiner Beratung bei seinem Kollegen Herrn Weißschnur bezüglich einer Dienstunfähigkeitsversicherung, ging ich nun zu Herrn Dr. Schlemann für eine Beratung zur Privaten Krankenversicherung. Zum Start des...mehrFinanzberatung Schlemann führt eine sehr individuelle Beratung durch auf Grundlage Ihrer Wünsche und persönlichen Situation. Nach meiner Beratung bei seinem Kollegen Herrn Weißschnur bezüglich einer Dienstunfähigkeitsversicherung, ging ich nun zu Herrn Dr. Schlemann für eine Beratung zur Privaten Krankenversicherung. Zum Start des Referendariats (Lehramt) wollte ich in die PKV wechseln. Da ich keine Ahnung von Krankenversicherungen habe ging ich zu dieser unabhängigen Finanzberatung. Alle meine Bedenken und Fragen zum Wechsel in die PKV wurden geklärt. Und im Gegensatz zu konkreten Anbietern wird kein Werbegespräch geführt, sondern das konkrete Anliegen geklärt und durchgerechnet/besprochen. Ich habe nun einen Tarif für die Anwärterschaft im Referendariat, der sich danach in eine normale PKV umwandelt. Herr Dr. Schlemann kennt sich sehr gut aus und ich fühlte mich bestens beraten. Gerne wieder!weniger
Annie W.
10/10/2019
Kompetente Beratung, gut strukturiert. Logische Erklärungen und immer ein offenes Ohr für jede noch so fachspezifische Frage. Als Assistenzarzt ausgezeichnet über private Krankenversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung von Dr. Schlemann beraten worden. Definitiv empfehlenswert!
Sebastian S.
9/19/2019
Top Beratung Ich habe mich von Herrn Weißschnur zum Thema Berufsunfähigkeit beraten lassen. Herr Weißschnur hat sich unglaublich viel Zeit genommen, ist auf all meine Fragen eingegangen und ich konnte mich nach meinem ersten Gespräch erneut wegen neuen Fragen melden. Ich kann...mehrTop Beratung Ich habe mich von Herrn Weißschnur zum Thema Berufsunfähigkeit beraten lassen. Herr Weißschnur hat sich unglaublich viel Zeit genommen, ist auf all meine Fragen eingegangen und ich konnte mich nach meinem ersten Gespräch erneut wegen neuen Fragen melden. Ich kann die Beratung durch Herrn Weißschnur nur weiterempfehlen, da er sich in der Thematik sehr gut auskennt und einen unabhängig berät!weniger
Charlott F.
9/04/2019
Herr Schlemann hat mich sehr schnell und unkompliziert über verschiedene private Krankenkassen informiert und mich auf mögliche "Fallen" aufmerksam gemacht. Im Beratungsgespräch hatte er am Telefon sowie persönlich viel Zeit und er gab immer handfeste Einblicke in die Tarife der...mehrHerr Schlemann hat mich sehr schnell und unkompliziert über verschiedene private Krankenkassen informiert und mich auf mögliche "Fallen" aufmerksam gemacht. Im Beratungsgespräch hatte er am Telefon sowie persönlich viel Zeit und er gab immer handfeste Einblicke in die Tarife der Versicherungen, um seine Argumente zu untermauern. Ich bekam nach beiden Gesprächen eine Email mit der Dokumentation der Beratung und möglichen weiteren nächsten Handlungsschritten. Ich würde Herr Schlemann auf jeden Fall weiter empfehlen.weniger
Andrea D.
7/25/2019
Sehr ausführliche, offene, direkte und kompetente Beratung. Auf meine Fragen und Wünsche wurde stets eingegangen und Nachfragen schnell beantwortet. Super System mit Vor-Ort-Terminen oder Web-Meetings und komfortabler Terminbuchung. Besonders hervorheben möchte ich die großartigen Zusammenfassungen und Dokumentationen, welche mir nach...mehrSehr ausführliche, offene, direkte und kompetente Beratung. Auf meine Fragen und Wünsche wurde stets eingegangen und Nachfragen schnell beantwortet. Super System mit Vor-Ort-Terminen oder Web-Meetings und komfortabler Terminbuchung. Besonders hervorheben möchte ich die großartigen Zusammenfassungen und Dokumentationen, welche mir nach den Gesprächen zugesandt wurden. Diese halfen sehr dabei das Besprochene zu verarbeiten und die nächsten Schritte vorzubereiten. Danke !weniger
Christian N.
6/08/2019
Um der Wahrheit die Ehre zu geben – speziell zu Herrn Dr. Schlemanns fachlichen Fähigkeiten kann ich nichts sagen. Da ich ihn jedoch seit langer Zeit als zuverlässigen, korrekten, vertrauenswürdigen, klugen und gebildeten Menschen kenne, bin ich überzeugt davon, dass...mehrUm der Wahrheit die Ehre zu geben – speziell zu Herrn Dr. Schlemanns fachlichen Fähigkeiten kann ich nichts sagen. Da ich ihn jedoch seit langer Zeit als zuverlässigen, korrekten, vertrauenswürdigen, klugen und gebildeten Menschen kenne, bin ich überzeugt davon, dass er neben einer ausgezeichneten Beratungs- und Betreuungsqualität über ein umfangreiches Fachwissen zum Nutzen seiner Kunden verfügt.weniger
Siegbert S.
5/28/2019
Ich kann Herrn Schlemann voll und ganz weiterempfehlen. Ich habe mich zur privaten KV und BU beraten lassen. Herr Schlemann nimmt sich für alle Fragen der Kunden viel Zeit und berät absolut seriös und kompetent.
Tobi W.
5/21/2019
Ich habe mit Herrn Dr. Schlemann meine Berufsunfähigkeitsversciherung abgeschlossen. Ich habe mich über den gesamten Verlauf sehr gut beraten gefühlt. Besonders gut fand ich wie Herr Dr. Schlemann auf meine persönliche Situation als Assistenzarzt eingegangen ist. Jedes Gespräch wurde engmaschig...mehrIch habe mit Herrn Dr. Schlemann meine Berufsunfähigkeitsversciherung abgeschlossen. Ich habe mich über den gesamten Verlauf sehr gut beraten gefühlt. Besonders gut fand ich wie Herr Dr. Schlemann auf meine persönliche Situation als Assistenzarzt eingegangen ist. Jedes Gespräch wurde engmaschig dokumentiert und eine Zusammenfassung wurde im Anschluss als PDF zugeschickt. Der persönliche Kontakt war immer in einer lockeren und dennoch professionellen Atmosphäre. Weiter so!weniger
Felix S.
5/12/2019
Ich bin begeistert! Bei Finanz- und Versicherungsfragen will man einen Fachmann haben der unabhängig berät und wirklich die beste Lösung für einen selbst findet. Und da ist Herr Dr. Schlemann genau der richtige! Er ist sehr ehrlich und direkt, was...mehrIch bin begeistert! Bei Finanz- und Versicherungsfragen will man einen Fachmann haben der unabhängig berät und wirklich die beste Lösung für einen selbst findet. Und da ist Herr Dr. Schlemann genau der richtige! Er ist sehr ehrlich und direkt, was ich persönlich schätze. Die Herangehensweise an die Beratung ist höchst professionell und strukturiert. Er nimmt sich viel Zeit alles zu erklären, was bei den Irrungen und Wirrungen von Versicherungen sehr hilfreich ist. Ich fühle mich dort sehr gut beraten und werde ihn auch gerne weiterempfehlen.weniger
Daniel H.
9/25/2018
Ich habe mich von Dipl.-Kfm. Sebastian Weißschnur bezüglich des Abschlusses einer Berufsunfähigkeitsversicherung beraten lassen. Dabei hatten wir Kontakt über das Onlinetool, wodurch ich die Beratung auch außerhalb Köln nutzen konnte und dennoch einen sehr guten Überblick über die Versicherungsdetails im...mehrIch habe mich von Dipl.-Kfm. Sebastian Weißschnur bezüglich des Abschlusses einer Berufsunfähigkeitsversicherung beraten lassen. Dabei hatten wir Kontakt über das Onlinetool, wodurch ich die Beratung auch außerhalb Köln nutzen konnte und dennoch einen sehr guten Überblick über die Versicherungsdetails im Gespräch hatte. Herr Weißschnur hat neben den gut sortierten Informationen auf der Website der Finanzberatungsagentur auch im Gespräch noch viele allgemeine Informationen zur Berufsunfähigkeitsversicherung gegeben, mir gut begründet unverzichtbare Bausteine aufgezeigt und mit mir meine Anforderungen an eine BU gründlich erarbeitet. Wir haben dann eine Vorauswahl an Versicherungen getroffen, die er mir gut aufbereitet zugesendet hat. Auf meine Nachfrage hin, haben wir anschließend nochmal andere Versicherungen in den Fokus genommen. Ich habe mich stets kompetent beraten gefühlt und konnte Herrn Weißschnur mit jeder Frage kontaktieren. Er hat mit mir einen Versicherungsgeber ausgesucht, der auf meine Bedürfnisse und Voraussetzungen ausgelegt war und dabei möglichst wünschenswerte Konditionen angeboten hat. Vielen Dank für die gute Beratung!weniger
Na N.
9/12/2018
Ich war zur Beratung bei Herrn Weißschnur. Herr Weißschnur hat sich zwei Stunden für mich und mein Anliegen Zeit genommen. Ich wollte eine allgemeine Beratung und all meine Fragen wurden sehr zufrieden stellend und klar beantwortet. Ich fand es erstaunlich...mehrIch war zur Beratung bei Herrn Weißschnur. Herr Weißschnur hat sich zwei Stunden für mich und mein Anliegen Zeit genommen. Ich wollte eine allgemeine Beratung und all meine Fragen wurden sehr zufrieden stellend und klar beantwortet. Ich fand es erstaunlich (Skepsis hat man immer), dass ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl hatte, dass Herr Weißschnur mir "nur" etwas verkaufen wollte. Dem war überhaupt nicht so. Viel mehr hat er mir aufgezeigt, wie mein Sparplan auszusehen hat oder ob meine gewählten Versicherungen in Ordnung sind. Wir haben einen persönlichen Plan aufgestellt. Als ich nach 2 Stunden das Büro verlassen habe, war ich begeistert darüber, wie viel Zeit sich Herr Weißschnur für mich genommen hatte. Ich kann nur jedem empfehlen sich für Dr. Schlemann und Herrn Weißschnur für eine Beratung zu entscheiden. Eine gute Wahl!!weniger
Tina S.
1/03/2018
Bezüglich eines Wechsels in die PKV kontaktierte ich Herrn Schlemann, da er mir im Vorfeld wärmstens empfohlen wurde. Die Beratung durch Herrn Schlemann war unaufgeregt, unaufdringlich und fachlich sehr kompetent und transparent. Ich fühlte mich trotz unseres ersten Gespräches...mehrBezüglich eines Wechsels in die PKV kontaktierte ich Herrn Schlemann, da er mir im Vorfeld wärmstens empfohlen wurde. Die Beratung durch Herrn Schlemann war unaufgeregt, unaufdringlich und fachlich sehr kompetent und transparent. Ich fühlte mich trotz unseres ersten Gespräches stets gut aufgehoben und ehrlich beraten. Ich kann Herrn Schlemann ebenfalls nur wärmstens weiterempfehlen.weniger
Lukas S.
12/19/2017
Ich hatte mehrere Fragen zum Thema PKV und Neubeamter. Es war leider nicht so einfach, sich im Themendschungel PKV zurechtzufinden. Ich rief Dr. Schlemann an einem Samstagnachmittag an (rechnete aber eigentlich nicht damit, dass noch jemand ans Telefon geht) und...mehrIch hatte mehrere Fragen zum Thema PKV und Neubeamter. Es war leider nicht so einfach, sich im Themendschungel PKV zurechtzufinden. Ich rief Dr. Schlemann an einem Samstagnachmittag an (rechnete aber eigentlich nicht damit, dass noch jemand ans Telefon geht) und hatte Dr. Schlemann direkt in der Leitung. Er nahm sich für meine Fragen viel Zeit und erklärte mir ausführlich, worauf ich zu achten habe, was mir bei meinem weiteren Vorgehen und meiner Entscheidungsfindung enorm geholfen hat. Herzlichen Dank hierfür!weniger
Daniel K.
11/04/2017
Nach kurzer Google-Suche hatte ich die Unabhängige Finanzberatung Dr. Schlemann gefunden. Die Terminbuchung ging schnell und einfach über die Webseite und die weitere Kommunikation in Vorbereitung auf den Termin lief problemlos und effizient per Email. Der Berater Herr Weißschnur war...mehrNach kurzer Google-Suche hatte ich die Unabhängige Finanzberatung Dr. Schlemann gefunden. Die Terminbuchung ging schnell und einfach über die Webseite und die weitere Kommunikation in Vorbereitung auf den Termin lief problemlos und effizient per Email. Der Berater Herr Weißschnur war exzellent auf das Thema vorbereitet und hat mit mir nicht nur meine derzeitigen Versicherungen durchgesprochen, sondern auch durchaus sinnvolle Änderung dieser Versicherungen vorgeschlagen. Die Beratung selber per Skype und Teamviewer war gut durchgeführt. Alles in allem sehr zu empfehlen!weniger
Uli U.
10/31/2017
Ich bin sehr zufrieden: jederzeit erreichbar, Termine (auch spät am Abend) innerhalb von Minuten vereinbart, schnelle Reaktion Aber noch viel wichtiger: Trotz bestehender Verträge wurde sich für mich viel Zeit genommen, analysiert, vernünftig erklärt, Optimierungsbedarf aufgezeigt und umgesetzt, unter dem Vorzeichen einer unabhängigen...mehrIch bin sehr zufrieden: jederzeit erreichbar, Termine (auch spät am Abend) innerhalb von Minuten vereinbart, schnelle Reaktion Aber noch viel wichtiger: Trotz bestehender Verträge wurde sich für mich viel Zeit genommen, analysiert, vernünftig erklärt, Optimierungsbedarf aufgezeigt und umgesetzt, unter dem Vorzeichen einer unabhängigen Beratung. Bis zum nächsten Mal!weniger
Dominik F.
10/30/2017
Ich habe vor einer geplanten Selbstständigkeit eine unabhängige Beratung zu den Themen Krankenversicherung, Berufsunfähigkeit und Altersvorsorge gesucht. Im Internet bin ich zufällig auf Dr Schlemann unabhängige Finanzberatung gestoßen. Schon die Internetseite allein war sehr informativ. Trotz allem habe ich mich...mehrIch habe vor einer geplanten Selbstständigkeit eine unabhängige Beratung zu den Themen Krankenversicherung, Berufsunfähigkeit und Altersvorsorge gesucht. Im Internet bin ich zufällig auf Dr Schlemann unabhängige Finanzberatung gestoßen. Schon die Internetseite allein war sehr informativ. Trotz allem habe ich mich kostenlos beraten lassen und muss wirklich sagen, das ich selten so gut beraten worden bin. Schnell bekommt man Termine und wird kompetent und sehr freundlich beraten.weniger
Anna B.
10/24/2017
Sehr kompetenter Berater, sehr freundlich, fair. Erklärt geduldig, ist sehr gut erreichbar. Die Webmeetings sind super, man kann auch zu später Stunde eine Beratung bekommen. Wir hatten nie das Gefühl, daß er uns etwas "aufschwatzen " will. Insbesondere die Analyse der...mehrSehr kompetenter Berater, sehr freundlich, fair. Erklärt geduldig, ist sehr gut erreichbar. Die Webmeetings sind super, man kann auch zu später Stunde eine Beratung bekommen. Wir hatten nie das Gefühl, daß er uns etwas "aufschwatzen " will. Insbesondere die Analyse der schon bestehenden Verträge und Vorsorgen war äußerst erhellend und hilfreich.weniger
Christian S.
9/08/2017
Ich habe mich als Medizinstudent bezüglich einer Berufsunfähigkeitsversicherung an die Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung e.K. gewandt, auch um eine zweite Meinung zu einem Angebot der Deutschen Ärzte Finanz zu bekommen. Da ich in Freiburg wohne, kam ein persönliches Treffen nicht in...mehrIch habe mich als Medizinstudent bezüglich einer Berufsunfähigkeitsversicherung an die Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung e.K. gewandt, auch um eine zweite Meinung zu einem Angebot der Deutschen Ärzte Finanz zu bekommen. Da ich in Freiburg wohne, kam ein persönliches Treffen nicht in Frage, daher war ich froh um die Möglichkeit eine Onlineberatung durchzuführen. Ich hatte vorher noch nichts vergleichbares als Onlineberatung gemacht, somit war ich sehr gespannt wie das Gespräch verlaufen würde. Die Beratung hatte ich bei Herrn Sebastian Weißschnur, der unter anderem die Risikovorsorge als Spezialgebiet hat. Für die Onlineberatung habe ich zunächst per Telefon eine zuvor per Email erhaltene Telefonnummer angerufen und war dann direkt mit Herrn Weißschnur verbunden. Dieser gab mir eine Teamviewer-ID über die ich seinen PC-Desktop auf meinem mitverfolgen konnte. Nachdem wir zunächst gegenseitige Erwartungen abgeklärt hatten und er mein Vorwissen zum Thema BU abgefragt hatte, hat mir Herr Weißschnur erst allgemein erklärt was Berufsunfähigkeit überhaupt bedeutet und was Versicherer an sich anbieten können. Dabei hat er zum Beispiel verschiedene Qualitätsstufen Automarken zugeordnet (Skoda - VW - Mercedes), bei der Extras bestimmten Versicherungsleistungen entsprachen, was die Einstufung von Versicherungsangeboten später für mich erheblich erleichterte. Danach ging es zum Direktvergleich, hier konnte ich auch das Angebot der DÄV einbringen, welches ich ja bereits von einem Makler der Deutschen Ärzte Finanz angeboten bekam. Herr Weißschnur machte Stärken und Schwächen deutlich und hat in verschiedenen Programmen namhafter Ratingagenturen (z.B. Morgen&Morgen) die BU der DÄV anderen gegenübergestellt. Somit war es für mich leicht Vor- und Nachteile zu erkennen. Herr Weißschnurs Erläuterungen waren stets objektiv, ich hab mich in keinster Weise in die Richtung eines bestimmten Produkts gedrängt gefühlt. Fragen konnte er präzise und verständlich beantworten, durch das Teamviewer-Meeting konnte ich über seinen Desktop alles Wichtige nachvollziehen. Er nahm sich insgesamt fast 3 Stunden Zeit für das Erstgespräch und war sehr flexibel was die ursprüngliche Terminfindung fand. Nach dem Gespräch gab es nochmal eine Email in der alles Besprochene zusammengefasst präsentiert wurde und die Vergleiche der Versicherer mit allen Details als PDF angehängt waren. In dem Zweitgespräch der Folgewoche konnte ich nochmal weitere Fragen klären und habe dann eine BU sowohl für mich als auch für meine Frau über Herrn Weißschnur abgeschlossen. Ich fühlte mich zu jedem Zeitpunkt sehr gut beraten und freue mich Herrn Weißschnur nun als unabhängigen Berater an meiner Seite zu wissen. Von mir gibt es daher eine klare Empfehlung!weniger
Pascal C.
7/14/2017
Im Rahmen eines Wechsels der BU-Versicherung bin ich zu Herrn Weißschnur gekommen. Lange Zeit hatte ich eine Beratung bei einem Finanzberater aufgeschoben, da ich eine grundsätzliche Skepsis gegenüber der Branche hatte. Die Beratung bei Herrn Weißschnur hat mich aber überzeugt....mehrIm Rahmen eines Wechsels der BU-Versicherung bin ich zu Herrn Weißschnur gekommen. Lange Zeit hatte ich eine Beratung bei einem Finanzberater aufgeschoben, da ich eine grundsätzliche Skepsis gegenüber der Branche hatte. Die Beratung bei Herrn Weißschnur hat mich aber überzeugt. Vorbildliche Transparenz, Kompetenz und eine ruhige, sehr freundliche Art. Ich habe mich jederzeit sehr gut beraten gefühlt und kann die Arbeit von Herrn Weißschnur sehr empfehlen.weniger