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Checkliste Geburt: Finanztipps für werdende und frische Eltern. Nichts Wichtiges vergessen, woran bei Schwangerschaft, vor und nach der Geburt denken, wem Bescheid geben? Was ist mit Ämtern, Arbeitgeber und Versicherungen? Nutzen Sie unsere Checkliste Geburt zur finanziellen Geburtsvorbereitung!

Das Wichtigste in Kürze
  • Unsere „Checkliste Geburt“ hilft Ihnen, alle wichtigen Finanzthemen rund um Schwangerschaft und Geburt im Blick zu behalten.

  • Bereiten Sie sich frühzeitig vor, solange Sie noch mehr Zeit haben! So vermeiden Sie unnötigen Stress und können sich entspannt auf die Ankunft Ihres Babys freuen.

  • Nutzen Sie unsere Hinweise aus der Praxis zu allen Fragen rund um Ämter, Arbeitgeber, Versicherungen fürs Kind und Absicherung der Eltern.

  • Die wichtigsten Themen: Krankenversicherung für Kind und Eltern, Vorsorge bei Frühgeburt, Schutz bei Tod eines Elternteils (Risikolebensversicherung), Privathaftpflicht für Familien.

  • Unser Geschenk zur Geburt: Engelbär „Engelbert“ 👼🐻

Checkliste Geburt

Am besten gehen Sie diese Checkliste Geburt einige Wochen vor dem Geburtstermin durch. Danach danach sind Sie im Zweifel erst einmal mit Ihrem Kind beschäftigt!

Schwanger Geburt Checkliste

Unsere Kunden empfehlen unsere Beratung in über 3.900 Bewertungen. Machen Sie sich den Weg zur Lösung Ihres Anliegens nicht unnötig schwer.

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Was ist zur Geburt mit Ämtern und Arbeitgeber zu regeln?

Checkliste Geburt: Welche Versicherungen braucht mein Kind?

Werdende Eltern beschäftigt häufig zuerst der Wunsch, das eigene Kind von Anfang an gut abzusichern. Wie im Flugzeug bei den Sauerstoffmasken gilt aber auch hier: Zunächst werden die Versorger selbst vernünftig abgesichert (s.u.). Erst danach folgt die Hilfe für „mitreisende Kinder“! Ausführliche Informationen dazu lesen Sie auf unserer Seite Kindervorsorge.

Krankenversicherung für Ihr Kind

Ausführliche Informationen dazu finden Sie auf unserer Seite Kinderkrankenversicherung.

Haftpflichtversicherung für Ihr Kind

Vertrag der Eltern auf Familiendeckung prüfen (inkl. Schäden durch deliktsunfähige Kinder, Tätigkeit einer Tagesmutter oder Haushaltshilfe, etc.) und ggf. von Singletarif in Familientarif umstellen, siehe Kindervorsorge.

Risikoabsicherung für Ihr Kind

Sparen für Ihr Kind

Kinder sind nicht gerade billig, siehe Kinder – was kostet ungefähr wie viel? Wenn Sie frühzeitig sinnvolle Investment-Varianten zum Kindersparen starten, ggf. mit Unterstützung von Großeltern, Paten oder anderen Verwandten, stemmen Sie spätere Ausgaben leichter bzw. können Ihrem Kind zusätzliche Starthilfe zukommen lassen.

Checkliste Geburt: Absicherung der Eltern!

Wie oben geschrieben ist eine zur veränderten Familiensituation passende Absicherung der Eltern als „Versorger“ strenggenommen noch wichtiger, als die Absicherung des Kindes. Mehr finanzielle Verantwortung heißt oft, dass eine zusätzliche oder höhere Absicherung nötig wird. Bei manchen Versicherungen gibt es sog. „Singletarife“, die spätestens dann in einen passenden „Familientarif“ umgestellt werden sollten, in dem Partner und Kinder kostengünstig mitversichert sind.

Weniger Geld durch Kinderbetreuung: Wer bezahlt meine Versicherungen?

Während Zeiten der Kinderbetreuung hat ein Elternteil meistens ein geringeres oder kein Arbeitseinkommen. Üblicherweise übernimmt der „Verdiener“ für diesen Zeitraum einen größeren Anteil an den gemeinsamen Kosten. Nehmen Sie sich die Natur als Vorbild: Dort wird auch der „brütende“ Elternteil vom Partner mitversorgt. 🙂

Dazu gehören alle notwendigen Versicherungen wie z.B. die Berufsunfähigkeitsversicherung und Sparen für die Altersvorsorge. Gerade bei der Altersvorsorge würden sonst unfaire Lücken für denjenigen entstehen, der zugunsten der Kinder auf Einkommen verzichtet.

Krankenversicherung der Eltern

Überprüfen Sie unbedingt rechtzeitig vor der Geburt (besser noch vor der Schwangerschaft!), ob Sie langfristig richtig krankenversichert sind. Dazu gehört die Frage, ob Sie sich privat krankenversichern können bzw. wollen und wie Sie ansonsten die eingeschränkten Leistungen der GKV durch private Zusatzversicherungen bzw. Lücken der Pflegepflichtversicherung durch eine private Pflegeversicherung ausgleichen können. Prüfen Sie dabei auch, ob bereits bestehende Versicherungen (Krankenzusatzversicherungen, Krankentagegeldversicherungen, Pflegetagegeldversicherungen) ausreichen und stocken Sie diese wenn nötig auf (je nach Tarif wg. Geburt ggf. ohne Gesundheitsprüfung möglich). Manche Tarife bieten Beitragsfreiheit nach Entbindung oder Entbindungspauschalen – diese sollten Sie abrufen.

„Gute“ Tarife bieten die Möglichkeit der Beitragsfreistellung des Haupttarifs für bis zu sechs Monate während des Elterngeldbezugs. Dazu muss der Elterngeldbescheid der Krankenversicherung übersandt werden.

Privat krankenversicherte Eltern sollten ihren Krankentagegeldtarif während der Elternzeit in eine Anwartschaft umwandeln, die ca. 35 – 40% des ursprünglichen Beitrags (= ungefähre Alterungsrückstellung) kostet, da daraus während der Elternzeit mangels Arbeitseinkommen auch keine Leistungen erfolgen. Nach Wiederaufnahme der beruflichen Tätigkeit wird das Krankentagegeld dann auf Antrag ohne Gesundheitsprüfung in der ursprünglichen Höhe reaktiviert.

Theoretisch wäre es eine Überlegung wert, während Zeiten ohne Arbeitgeberzuschuss den PKV-Beitrag durch eine Erhöhung des tariflichen Selbstbehalts zu reduzieren. Die Ersparnis ist meistens jedoch nicht sehr hoch sofern der (höhere) jährliche Selbstbehalt ausgeschöpft wird. Außerdem setzt eine spätere Reduzierung des Selbstbehalts (mit Arbeitgeberzuschuss i.d.R. wieder sinnvoller) grundsätzlich eine erneute Gesundheitsprüfung voraus, sofern dann nicht ausnahmsweise tarifliche Optionsrechte greifen!

Absicherung von Frühgeburten mitsamt langfristiger Folgen

Pflegezusatzversicherung der Eltern

Um es auch hier noch einmal zu betonen: Wie auf unserer Seite Private Pflegeversicherung – braucht man die? ausführlich beschrieben ist eine private Pflegezusatzversicherung nicht erst mit 90 relevant, sondern sollte so früh wie möglich abgeschlossen werden. Die Pflegepflichtversicherung – gesetzlich oder privat – bietet nur „Teilkasko“ und reicht im Pflegefall bei weitem nicht aus. Je früher eine solche Pflegezusatzversicherung, z.B. als Pflegetagegeld, abgeschlossen wird, desto günstiger sind die Beiträge. Abwarten „lohnt“ sich auch hier nicht, Sie zahlen bei späterem Abschluss langfristig mehr und verzichten bis dahin für einige Jahre auf eine wichtige Absicherung.

Besonders wichtig ist dieser Schutz wie oben beschrieben für angehende Eltern! Sollte Ihr Kind mit gesundheitlichen Problemen zur Welt kommen, z.B. als Frühgeburt, dann bietet auch die Pflegezusatzversicherung der Eltern die Möglichkeit, das Neugeborene trotz Gesundheitsproblemen noch zwei Monate nach dem Tage der Geburt gem. § 198 VVG per Kindernachversicherung rückwirkend ohne Gesundheitsprüfung eine Kinderpflegezusatzversicherung abzuschließen (siehe Kinderkrankenversicherung)!

Sehr geehrte Herren, ich benötige Informationen zu privater Pflegeversicherung für meinen Sohn, der in der letzten Woche mit Geburtskomplikationen geboren wurde. Sein Zustand hat sich schon wesentlich stabilisiert, dennoch kann eine (temporäre) Pflegebedürftigkeit bisher nicht ausgeschlossen werden. Weder mein Mann noch ich haben eine private Pflegeversicherung. Welche Möglichkeiten haben wir, (ohne Gesundheitsprüfung?) eine Pflegezusatzversicherung/Pflegetagegeldversicherung oder ähnliches für unseren Sohn abzuschließen?

Kundenanfrage vom 4.3.2020

Bis auf die minimalen Leistungen von „Pflege-Bahr“ mit einer Wartezeit von 5 Jahren gibt es in einer solchen Situation leider keine Möglichkeiten, Eltern mit einem pflegebedürftigen Kind zu helfen. Hätten die Eltern selbst eine Pflegezusatzversicherung (kostet je nach Alter ca. 70 EUR p.m.), könnte das pflegebedürftige Kind ohne Gesundheitsprüfung versichert werden mit einer Leistung von z.B. 1.800 EUR p.m. für 60 Jahre = 1,3 Mio. EUR! Versichern Sie sich deshalb bitte frühzeitig für den Pflegefall, auch im Interesse Ihrer (zukünftigen) Kinder!

Todesfallschutz / Absicherung des Einkommens der Eltern

Spätestens jetzt, wenn Sie nicht mehr nur für sich selbst verantwortlich sind, sondern als Vater / Mutter / Eltern auch für Ihren Nachwuchs, sollten Sie noch einmal intensiver darüber nachdenken, ob Sie bei Krankheit und Tod ausreichend abgesichert sind. Dazu gehört vor allem die Absicherung des Einkommens (siehe Berufsunfähigkeitsversicherung) und eine ausreichend hohe Risikolebensversicherung, aber auch Vorsorgeverfügungen und ein klar formuliertes Testament (siehe Vorsorge Krankheit Tod)!

Sofern Sie noch keine bzw. keine ausreichende Risikolebensversicherung oder Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen haben, sollten Sie dies jetzt unverzüglich für beide Elternteile (nicht nur für den „Hauptverdiener“) nachholen, damit die Familie im Ernstfall versorgt ist! Ggf. ist bei Geburt per „Nachversicherungsgarantie“ eine Erhöhung bestehender Verträge ohne Gesundheitsprüfung möglich (Achtung: i.d.R. Frist von 6 Monaten ab Geburt!)

Altersvorsorge der Eltern

Auch wenn Sie mit der Geburt eines Kindes einen Beitrag zur Stabilisierung der gesetzlichen Rentenversicherung leisten, bleibt eigene Altersvorsorge unverzichtbar. Dafür sollte trotz Anschaffungen von Kinderwagen und Babyerstausstattung weiterhin ein ausreichend hoher Betrag eingeplant werden. Bei der Riesterrente erhalten Sie auf Antrag (!) bis zu 300 EUR Kinderzulage – siehe unsere Seite Riester-Check.

Sachversicherungen der Eltern

Diese sollten ohnehin regelmäßig (mindestens jährlich bei unserem Finanzcheck) überprüft werden. Häufig bestehen ältere Sachversicherungen trotz nichtehelicher Lebensgemeinschaft oder Heirat (siehe dazu unsere Seite Heirat und Finanzen) noch als Singletarife. Prüfen Sie im Rahmen dieser Checkliste Geburt u.a.:

Unser Geschenk zur Geburt

Ist Ihr Nachwuchs schon angekommen?

Herzlichen Glückwunsch, wir freuen uns mit Ihnen!

Unser Engelbär und Schutzengel Engelbert

Für unsere Kunden haben wir ein kleines Geschenk: Einen „Engelbär“ – wir nennen ihn liebevoll Engelbert. Als „Schutzengel“ Ihres Kindes passt er gut zu unserer Funktion als Experten für Risikoabsicherung. 👼🙂

Unser Engelbär und Schutzengel „Engelbert“

Engelberts Vorgänger: Unser Geburtsteddy

Hier noch der Vorgänger von Engelbert: Unser „Geburtsteddy“ mit aufgedruckten Geburtsdaten des Kindes, der unsere Kundenkinder viele Jahre begleitet hat, bis sich die Lieferantin leider zur Ruhe gesetzt hat.

Geburt Kind Geburtsteddy JS 2011_12_22

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